Zug, 10. Mai 2012, 13:15 Uhr

106 / MEDIENMITTEILUNG

Zug: Sehr viele waren am Steuer abgelenkt

Die Zuger Polizei registrierte bei einer Kontrolle innert einer Stunde sieben Autofahre-rinnen und -fahrer, die während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung telefoniert hatten. Unaufmerksamkeit ist Unfallursache Nummer 1. Dies hat auch die Verkehrsstatistik 2011 einmal mehr gezeigt.

Am Mittwoch (9. Mai 2012), zwischen 16:30 und 17:30 Uhr, kontrollierte die Zuger Polizei an der Chamerstrasse (Höhe Bushaltestelle Brüggli) die Verkehrsteilnehmenden. Innert dieser Stunde registrierten die Einsatzkräfte sieben Autolenkerinnen und -autolenker, die ohne Freisprecheinrichtung mit dem Handy telefoniert hatten. Unaufmerksamkeit am Steuer ist die Hauptunfallursache. Dies zeigen auch die Zahlen der Verkehrsstatistik 2011. Die Zuger Polizei ruft der Bevölkerung deshalb die interkantonale Kampagne "Lenken statt Ablenken" in Erinnerung. Haben durchschnittliche Fahrzeuglenker eine Reaktionszeit von einer Sekunde, reagieren telefonierende Autofahrer rund eine Sekunde später als nicht abgelenkte Verkehrsteilnehmer. Bei einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern, entsteht durch diese zusätzliche Sekunde ein um 14 Meter längerer Anhalteweg.

Wie in der Verkehrsstatistik 2011 angekündigt, will die Zuger Polizei die Verkehrssicherheit im laufenden Jahr weiter erhöhen. Deshalb richtet sie ihr Augenmerk besonders auf Verkehrsteilnehmende, die durch das Telefonieren am Steuer abgelenkt sind oder deren Fahrfähigkeit infolge Alkohol, Drogen und Medikamente eingeschränkt ist.

Weiter wurden bei der gestrigen Kontrolle auch 14 Personen registriert, die nicht angegurtet waren. Hier appelliert die Zuger Polizei an die Vernunft der Bevölkerung, denn Gurten können Leben retten.

Weitere Auskünfte:
Judith Aklin, Kommunikationsverantwortliche der Zuger Strafverfolgungsbehörden, steht Ihnen während den Bürozeiten zur Verfügung (T 041 728 41 14). Für O-Töne am Radio wählen Sie bitte T 041 728 49 45.