Zug, 14. Juli 2015, 15:50 Uhr

120 / MEDIENMITTEILUNG

Cham: Einbrecher-Duo festgenommen

Die Zuger Polizei hat zwei Personen festgenommen, die dringend verdächtigt werden, mehrere Einbrüche begangen zu haben. Der entscheidende Hinweis kam von einem Polizisten, der zu besagtem Zeitpunkt einen freien Tag genoss. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat eine Untersuchung eröffnet.

Am Freitag (10. Juli 2015), um 11:15 Uhr, beobachtete ein Polizist, wie zwei unbekannte Personen durch mehrere Gärten im Bereich der Eichstrasse in Cham liefen. Er verfolgte die beiden Unbekannten und avisierte seine Kollegen über den Polizeinotruf 117. Als er sich als Polizist zu erkennen gab, ergriff das Duo die Flucht. Wenig später waren weitere Einsatzkräfte vor Ort und gemeinsam gelang es ihnen, die mutmasslichen Einbrecher aufzuspüren und zu verhaften.

In der Nähe fanden die Polizisten zudem das Fahrzeug der Täterschaft. Bei dessen Durchsuchung kam Deliktsgut zum Vorschein. Die 19-jährige Frau aus Belgien und ihr 34-jähriger Begleiter aus Chile werden verdächtigt, für mehrere Einbrüche bzw. Einbruchversuche im Kanton Zug und in einem Nachbarkanton verantwortlich zu sein. Die Ermittlungen hierzu wie auch zu möglichen weiteren Delikten laufen derzeit noch.

Die Beschuldigten wurden der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zugeführt. Diese hat eine Untersuchung eröffnet. Und auf deren Antrag hat das Zwangsmassnahmengericht die 19-Jährige und den 34-Jährigen in Untersuchungshaft versetzt. Der Chilene hält sich zudem illegal in der Schweiz auf, da für ihn eine Einreisesperre für den Schengenraum gilt.

Verdächtige Wahrnehmungen sofort melden

Es ist wichtig, verdächtige Personen oder beobachtete mögliche Straftaten sofort der Polizei zu melden. Die Strafverfolgungsbehörden sind auf die Mithilfe von couragierten Bürgerinnen und Bürgern angewiesen. Zögern Sie deshalb nicht den Polizeinotruf 117 zu wählen, wenn:

• sich unbekannte Personen in verdächtiger Weise in Ihrem Haus oder Ihrem Quartier aufhalten.
• Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier unterwegs oder parkiert sind.
• unüblicher Lärm oder unübliche Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind.

Greifen Sie dabei niemals selber ein. Merken Sie sich die Signalemente von Verdächtigen sowie Marke, Farbe und Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen.

 

Weitere Auskünfte:
Judith Aklin, Mediensprecherin der Zuger Strafverfolgungsbehörden, steht Ihnen während den Bürozeiten zur Verfügung (T 041 728 41 14). Für O-Töne am Radio wählen Sie bitte T 041 728 49 45.