Zug, 28. September 2007, 08:40 Uhr


190 / MEDIENMITTEILUNG

Kanton Zug: Über 600 Geschwindigkeitsübertretungen auf Schulwegen

Das Verhalten von Autofahrer entlang von Schulwegen ist noch nicht befriedigend. Über 650 Lenker mussten innerhalb eines Monats gebüsst oder angezeigt werden.

Wie jedes Jahr hat die Zuger Polizei im ersten Monat nach Schulbeginn (20. August bis 14. September) die Kontrolltätigkeiten entlang von Schulwegen intensiviert. Im Rahmen von 115 Schulwegüberwachungsaktionen wurden insgesamt 27 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei mussten 627 Ordnungsbussen wegen überhöhter Geschwindigkeit ausgestellt werden. Des Weiteren wurden 23 Lenker beim Richter angezeigt, weil diese deutlich zu schnell unterwegs waren. Einige Fahrzeuge waren im Bereich von Fussgängerstreifen mit über 70 km/h (statt der erlaubten 50 km/h) unterwegs und stellten für Schulkinder und Kindergärtler eine erhebliche Gefahr dar.

Nebst den ausgeteilten Bussen und eingeleiteten Strafverfahren wurden auch 276 Gespräche mit Kindern und Erwachsenen durchgeführt. Dabei wurden die Gesprächspartner auf das richtige Verhalten im Strassenverkehr aufmerksam gemacht und ermahnt. Eltern, welche ihre Kinder mit dem Fahrzeug zur Schule fahren, wurden darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Kinder dadurch keine Erfahrungen im Verkehr sammeln können. Ausserdem stellen manövrierende Fahrzeuge im Bereich von Schulhäusern und Kindergärten eine zusätzliche Gefahr für die anderen Kinder dar.

Die Zuger Polizei wird die Schulwegüberwachungen auch in Zukunft weiterführen.


Weitere Auskünfte:
Joe Müller, Präventionsbeauftragter der Zuger Polizei, steht Ihnen zur Verfügung (T 041 728 41 15). Für O-Töne am Radio wählen Sie bitte T 041 728 49 45.