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15.10.2012

250 / Zug: Die falsche Ehefrau im Ring eingraviert

15.10.2012

Zug, 15. Oktober 2012, 12:30 Uhr


250 / MEDIENMITTEILUNG

Zug: Die falsche Ehefrau im Ring eingraviert

Die Zuger Polizei hat am Samstagmorgen (13. Oktober 2012) einen Langfinger festgenommen, der beschuldigt wird, einen Passanten um dessen Ehering und Portemonnaie gebracht zu haben.

Kurz nach 06:30 Uhr verwickelte ein 31-jähriger Asylsuchender beim Bahnhof Zug einen 33-jährigen Mann in ein Gespräch, fragte ihn nach der Uhrzeit und bat ihm Zigaretten an. Mit einer Umarmung verabschiedete sich der Fremde vom verdutzten Passanten und zog von dannen. Wenig später merkte der Geschädigte, dass sowohl sein Portemonnaie wie auch sein Ehering weg waren. Sofort avisierte er die Zuger Polizei. Dank einer präzisen Beschreibung des mutmasslichen Täters konnte diese den Mann weniger später nicht weit vom Tatort entfernt aufgreifen. Bei der Festnahme fiel den Einsatzkräften schnell einmal ein besonderes Schmuckstück auf: Am Finger des Marokkaners prangte der gestohlene Ehering.

Obwohl Name der Ehefrau und Datum der Hochzeit im Ring eingraviert, bestritt der Festgenommene jeglichen Zusammenhang mit einem Diebstahl. "Ich habe diesen Ring vor zwei Wochen am Boden gefunden", so der 31-Jährige zur Polizei…

Das entwendete Portemonnaie konnte auch ein beigezogener Diensthund nicht finden. Doch führte seine Nase immerhin zu einem als gestohlen gemeldeten Kontrollschild, das in einem Blumentrog lag.

Der 31-Jährige wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. Er wurde dem zuständigen Amt für Migration zugeführt.

Vorsicht Trickdiebe!

Die Polizei warnt vor sogenannten Trickdieben. Schaffen Sie räumlichen Abstand zu Bittstellern und vermeiden Sie jeglichen Körperkontakt. Wichtig ist, sich nicht bedrängen zu lassen. Werden Sie einen Fremden nicht mehr los, fordern Sie laut und deutlich andere Passanten auf, Ihnen zu helfen. Spenden tätigen Sie am besten bargeldlos per Überweisung an Ihnen bekannte Organisationen oder Personen. Sollten Sie Opfer eines Diebstahls geworden sein, merken Sie sich das Signalement der Täterschaft und informieren Sie sofort den Polizeinotruf 117.


Marcel Schlatter, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden

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