295 / Kanton Zug: Blechschäden wegen Wintereinbruch
Zug, 29. November 2012, 15:30 Uhr
295 / MEDIENMITTEILUNG
Kanton Zug: Blechschäden wegen Wintereinbruch
Der Winter hat Autolenkende vor besondere Herausforderungen gestellt. Am Donnerstag (29. November 2012) ist die Zuger Polizei mehrmals zu Verkehrsunfällen im ganzen Kanton ausgerückt.
Im Kanton Zug wurden am Donnerstagvormittag (29. November 2012) sieben Verkehrsunfälle gemeldet. Am Kreisel in Sihlbrugg verursachte ein Fahrzeug mit zu wenig Reifenprofil einen Unfall. In Morgarten kam es zu einer Frontalkollision zwischen zwei Fahrzeugen, weil die Geschwindigkeit nicht den winterlichen Strassenverhältnissen angepasst war. Die nichtangepasste Geschwindigkeit war auch der Grund für einen Unfall am Talacker in Baar. In Finstersee kam ein Fahrzeuglenker von der Strasse ab und krachte in ein Gebäude – auch dieser war zu schnell unterwegs. Auf einer steilen Bergstrasse in Oberägeri kam es zu einer Frontalkollision, weil ein Lenker nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. In Walterswil war die Unfallursache die Missachtung des Vortritts. Auf der Autobahn A4 Rütihof in Richtung Küssnacht verunfallte ein Lenker, an dessen Fahrzeug ein Pneu platzte bzw. platt war.
Verletzt wurde niemand. An sämtlichen beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in der Höhe von mehreren 10'000 Franken.
Nicht zu schnell und nicht zu nah
Die Unfälle vom Vormittag zeigen: Schnee und Eis auf den Strassen erhöhen die Gefahr für Selbst- und Fremdunfälle. Auf verschneiten und vereisten Fahrbahnen verlängert sich der Bremsweg. Deshalb müssen die Fahrzeuglenkenden ihre Geschwindigkeit zwingend den Strassenverhältnissen anpassen. Neben dem aktiven Mitdenken der Autofahrer ist auch die technische Ausstattung der Autos wichtig. Wer mit Winterpneus mit zu wenig Profil oder gar Sommerpneus auf der Strasse unterwegs ist, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer. Zwingend notwendig ist zudem eine ausreichende und intakte Fahrzeugbeleuchtung. Das gilt sowohl für Autos als auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Denn wer rechtzeitig sieht und gesehen wird, kann Verkehrsunfälle verhindern.
Noemi Landolt, Zuger Strafverfolgungsbehörden