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03.09.2008

Ausbilden im Verbund: erfolgreich aber noch zu wenig bekannt

03.09.2008
Medienmitteilung, Charta Berufschance Zug 2008

Mit der «Charta Berufschance Zug» engagiert sich der Kanton Zug gemeinsam mit den Partnern Zuger Wirtschaftskammer und Gewerbeverband des Kantons Zug aktiv für die Ausbildung von Jugendlichen. Die branchenunabhängigen «Ausbildungsverbunde» waren dieses Jahr im Fokus der Befragung von rund 3'400 Zuger Unternehmen. Die Rückmeldungen ergaben ein positives Bild, zeigten aber auf, dass die attraktive Möglichkeit der Ausbildung im Lebens- und Wirtschaftsraum Zug noch wenig bekannt ist. Die Resultate wurden am 1. September im Rahmen einer Veranstaltung im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug präsentiert. Anschliessend diskutierten ehemalige Verbund-Lernende sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbund-Lehrbetriebe über ihre Erfahrungen.

Für den Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel ist klar: «In der Zuger Tradition von «Public Private Partnership» hat das Modell der «Ausbildungsverbunde» die Reputation unseres Kantons als Bildungsplatz weiter gestärkt. Für den Wirtschaftsraum Zug sind gut ausgebildete Mitarbeitende ein ganz entscheidender Wettbewerbsfaktor.» Mit der Unterstützung zahlreicher kleinen, grossen und spezialisierten Zuger Unternehmen soll deshalb der Lehrstellenmarkt optimiert werden. Die «Charta Berufschance Zug» fokussierte dieses Jahr auf das branchenunabhängige Modell der «Ausbildungsverbunde». Diese generieren eine Win-win-Situation: Einerseits ermöglichen sie ein grösseres Lehrstellenangebot und andererseits bieten sie kleinen oder spezialisierten Unternehmen eine Chance, überhaupt Lernende auszubilden. Die Zusammenarbeit unter Firmen, Verbund und Kanton erlaubt eine solide praktische Grundausbildung zu tragbaren Kosten.

Ergebnisse der Umfrage 2008:
Ausbildungsverbunde - befürwortet aber noch wenig bekannt.
Im Zeitraum von Anfang Juni bis Mitte Juli 2008 wurden rund 3'400 Zuger Betriebe befragt. 20 % haben sich an der Umfrage beteiligt: Von den Antwortenden (Gesamtzahl: 691 Antwortende) verpflichten sich rund 160 Betriebe im Rahmen ihrer Möglichkeiten Lernende auszubilden; mehr als zwei Drittel bilden Lernende, Praktikant/innen oder Schnupperlernende aus; aber rund 56 % kennen die Ausbildungsform der Lehrverbunde nicht und knapp 12 % bilden Lernende im Verbund aus. Generalsekretär Gianni Bomio fasst zusammen: «Die befragten Unternehmen befürworten grösstenteils die Ausbildungsform und nutzen sie teilweise auch; die attraktive Möglichkeit der Ausbildungsverbunde ist im Wirtschaftsraum Zug aber noch zu wenig bekannt!»

Der Wirtschaftsraum Zug benötigt Nachwuchstalente
Die Unternehmen leisten einen wertvollen Beitrag, damit der Wirtschafts- und Lebensraum Zug attraktiv bleibt und sich im Wettbewerb auch in Zukunft behaupten kann. Gefragt sind kooperative und leistungswillige Mitarbeitende, die über aktuelles Fachwissen verfügen und sich in neuen Situationen schnell zurechtfinden.

Jugendliche streben nach einem erfolgreichen Start ins Berufsleben und einer passenden Lehrstelle, die ihren Fähigkeiten entspricht. Die Nachfrage für Lehrstellen im Verbund grösser als das Angebot. Die Rolle der Unternehmen ist essenziell. Ein Dank geht insbesondere an Betriebe, welche die Zahl der Lernenden gehalten oder gar erhöht haben und Jugendliche beim erfolgreichen Start in die Berufswelt unterstützen.


Für weitere Informationen stehen zur Verfügung:
Gianni Bomio, Generalsekretär Volkswirtschaftsdirektion, Tel. 041 728 55 07
Ursula Kottmann, Kommunikationsverantwortliche, Tel. 041 728 55 17

 

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