Gewinnerfirma Innovationspreis 2011
Der Innovationspreis 2011 des Kantons Zug geht an die Firma Tensid
Landammann Matthias Michel hat am Mittwoch, 9. November 2011 anlässlich des Zuger Innovations- und Technologietages die Firma Tensid AG in Baar mit dem Innovationspreis 2011 des Kantons Zug ausgezeichnet. Der Preis ist mit Fr. 20'000 dotiert.
Mit ihrem Produkt «marCo.ch» hat sich die Firma Tensid für den Preis beworben. «marCo.ch», eine Gesamtlösung für die Unternehmenskommunikation, ist unter anderem eine schnelle, stabile und nutzbare Nachrichtendistributionssoftware für das Internet.
Erstmals digital signierte Unternehmensnachrichten
«Die Softwarefirma Tensid erhält den Innovationspreis 2011 des Kantons Zug, weil sie mit ihrer erfolgreichen Innovation bis jetzt zehn neue Arbeitsplätze (plus vier Lehrstellen bis Ende 2011) schaffen konnte», begründet Regierungsrat Matthias Michel den Entscheid der Jury. «marCo.ch» und sämtliche zugehörigen Innovationen wurden vollständig in Baar entwickelt. Aus der ursprünglichen Erfindung entständen fortlaufend weitere Innovationen und Verbesserungen. Dieser Innovationsfluss sei in der Softwareindustrie ein zentraler Faktor für den Markterfolg und wichtig für die langfristige Stabilität und Skalierbarkeit des Modells, ergänzen die Tensid-Gründer Carolyn Bächler-Schenk und Konrad Bächler. Tensid ist laut ihren Angaben als einziges Schweizer Unternehmen von der FSA (Financial Services Authority in London), als «Primary Information Provider/Regulatory Information System» zugelassen. Die ersten digital signierten Unternehmensnachrichten wurden über «marCo.ch» weltweit verbreitet. Gemäss Tensid hat eine Messung auf Bloomberg im Februar 2011 ergeben, dass in der Schweiz bereits 46% der börsenrelevanten Unternehmensnachrichten aus «marCo.ch» kommen.
Pflege der Zuger Wirtschaft
Gianni Bomio, Sekretär der Jury, erklärt: «Nach der Preisausschreibung gingen zehn Bewerbungen ein, davon drei Nominierungen. Die Qualität der Bewerbungen dieses Jahrgangs war beachtlich». Die Jury hat die eingegangen Gesuche nach verschiedenen Kriterien beurteilt und einstimmig das innovative Produkt der Firma Tensid zur Auszeichnung vorgeschlagen.
Bereits vor 18 Jahren hat der Kanton Zug den Zuger Innovationspreis lanciert. Matthias Michel erklärt: «Die Auszeichnung geht an Zuger Firmen, die durch innovative Produkte oder Dienstleistungen Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Zur Erhaltung des Spitzenplatzes im Standortwettbewerb ist die Innovationsfähigkeit unerlässlich. Wir sind bestrebt, die Zuger Wirtschaft zu pflegen und die ansässigen Firmen zu unterstützen.»
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Tensid AG in Baar
Die Tensid AG wurde im Jahr 2000 gegründet. 2004 wurde die schnelle, stabile und nutzbare Nachrichtendistributionssoftware «marCo.ch - Market Communication Office» auf den Schweizer Markt gebracht. Vor allem börsennotierte Schweizer Firmen sind in der Folge kontinuierlich auf diese und internetbasierte ("Cloud-Lösung") Software umgestiegen. Heute, 2011, vertrauen die relevanten Schweizer börsennotierten Unternehmen (Swatch Group, Julius Bär, Partners Group, Meyer Burger, Schindler, Adecco, Swiss Life u.v.m.) auf Tensid und die Software «marCo.ch». Die Tensid-Systeme hinter «marCo.ch» liefern Schweizer Unternehmensnachrichten in Nahe-Echtzeit in nachgelagerte Systeme, wie z.B. Bloomberg, ThomsonReuters, die Schweizer Publikumspresse, Online und Mobile Medien, Radio, TV oder auch die Schweizerische Depeschenagentur.
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Zuger Innovationspreis, Teilnahmebedingungen und Zusammensetzung der Jury
Der mit Fr. 20'000 dotierte Preis geht an ein Unternehmen aus dem Kanton Zug, das mit einer volkswirtschaftlich, sozial und/oder ökologisch sinnvollen Innovation neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze erhalten hat.
Für die Nomination zum Innovationspreisträger sind folgende Kriterien relevant: Idee und Originalität, Erfolg am Markt sowie Durchsetzungsvermögen, Schaffung respektive Erhaltung von Arbeitsplätzen, Potenzial der nachhaltigen Sicherung von Unternehmen, Produkt und Arbeitsplätzen, Wert für den Kanton Zug sowie die Attraktivität der Bewerbung.
Die Jury setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen: Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel (Vorsitz), René Bläuer (Vertreter Gewerbeverband des Kantons Zug), Reto Karich (Vertreter Arbeitnehmervereinigungen), Hajo Leutenegger und Martin Schär (Vertreter Zuger Wirtschaftskammer Bereiche Handel/Dienstleistungen sowie Industrie), Gianni Bomio (Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion) führt das Sekretariat.
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Gewinner des Zuger Innovationspreises von 1993 bis 2010
1993 Medical Research and Development AG, Rotkreuz
1994 Baukork AG, Steinhausen
1995 ESEC SA, Cham
1996 Wickart, Kleeb + Partner AG, Cham
1997 Schiller AG, Baar
1998 Axintermedia AG, Cham
1999 Vesifact AG, Baar
2000 Sidrag AG, Baar
2001 Partners Group, Zug
2002 Gebr. Baur AG, Baar
2003 Trumpf Maschinen AG, Baar
2004 Bibliotheca RFID Library Systems AG, Zug
2005 Bossard AG, Zug
2006 RVA Reststoffverwertungs AG, Baar
2007 Global Supply Chain Finance AG, Zug
2008 Medela AG, Baar
2009 Wascosa AG, Zug
2010 Siemens Schweiz AG, Building Technologies Division, Zug
Weitere Informationen:
www.zug.ch/innovationspreis
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Beilagen:
• Ansprache von Regierungsrat Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor
• Medienmappe Tensid AG, Baar
Für weitere Informationen stehen zur Verfügung:
• Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zug Tel. 041 728 55 00
matthias.michel@zg.ch
• Gianni Bomio, Generalsektretär der Volkswirtschaftsdirektion Tel. 041 728 55 00
gianni.bomio@zg.ch