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03.09.2008

Neuerungen im Zuger Bildungswesen

03.09.2008
Gesamtverantwortung für die Brückenangebote im Kanton Zug bei der Volkswirtschaftsdirektion

Der Regierungsrat des Kantons Zug hat beschlossen, die drei bestehenden Brückenangebote zusammenzuführen und bei der Volkswirtschaftsdirektion anzusiedeln. Das neue «Amt für Brückenangebote» vereint ab dem Schuljahr 2009/10, das Schulische Brücken-Angebot, das Kombinierte Brücken-Angebot sowie das Integrations-Brücken-Angebot. Mit der Konsolidierung übernimmt die Volkswirtschaftsdirektion die Gesamtverantwortung über die Brückenangebote.

Gemäss Berufsbildungsgesetz (BBG) setzen die Kantone Massnahmen um, die Jugendliche am Ende der obligatorischen Schulzeit auf die berufliche Grundbildung vorbereiten. In den entsprechenden Leitlinien der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) sind Brückenangebote als eine Massnahme zur Verbesserung dieses Übergangs enthalten. Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel präzisiert: «Hauptziel dieser Angebote ist die dauerhafte berufliche Integration der Teilnehmenden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Angebot an Brückenangeboten durch die Veränderungen von Anforderungen und Angeboten dynamisch.»

Jährlich treten im Kanton rund 850 Jugendliche aus der 9. Klasse der gemeindlichen Schulen aus. Knapp ein Fünftel besucht anschliessend ein Brückenangebot und verbessert dadurch den Einstieg in die Berufswelt. Zur Zeit werden drei Angebote geführt: das Kombinierte Brücken-Angebot (K-B-A) mit 53 Jugendlichen (Eintritt Herbst 2007), das Schulische Brücken-Angebot (S-B-A) mit 67 Jugendlichen (Eintritt Herbst 2007) und das Integrations-Brücken-Angebot (I-B-A) mit 26 Jugendlichen (Eintritt Herbst 2007). Jedes Brückenangebot verfügte bisher über eigene Unterstellungen und Zuständigkeiten. Die vielen Schnittstellen erschwerten Koordination, Kommunikation und Wirtschaftlichkeit.

Eine Steuergruppe Brückenangebote mit Vertreterinnen und Vertretern der beiden Direktionen wurde gemeinsam vom Bildungs- und Volkswirtschaftsdirektor beauftragt, ein Konzept zur Positionierung und Zusammenführung zu erstellen. Ziel war die Erreichung einer klaren Gesamtverantwortung. Kriterium für ihre Zusammenführung und Zuordnung zu einer Direktion sind Zweck und Ausrichtung der Brückenangebote auf die Ziele für die Jugendlichen. Die neue Struktur soll den Entwicklungen im Übergangsbereich von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II Rechnung tragen.

Die Volkswirtschaftsdirektion verfügt über ein etabliertes Beziehungsnetz zu internen und externen Partnerinnen und Partnern in Wirtschaft und Berufsbildung. «Insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung ist es richtig, die Gesamtverantwortung für diesen Übergangsbereich mit der Zuordnung aller Brückenangebote innerhalb der Volkswirtschaftsdirektion zu konzentrieren. Mit der Neuorganisation kann auch die geforderte Flexibilität für ändernde Bedürfnisse des Marktes berücksichtigt werden,» erläutert Matthias Michel. In der Zeitspanne bis zum Wechsel auf den 1. August 2009 wird die Volkswirtschaftsdirektion eine Schulleitung rekrutieren. Die entsprechende Stelle wird demnächst im Amtsblatt ausgeschrieben. 

Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor Kanton Zug, Tel. 041 728 55 07
Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung Kanton Zug, Tel. 041 728 51 51

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