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Was­ser­ge­fähr­den­de Stof­fe

Was­ser­ge­fähr­den­de Stof­fe
Farbige Ölfässer
Bild Le­gen­de:

Bild: dani­mages - Fo­to­lia.com

Was­ser­ge­fähr­den­de Stof­fe sind Stof­fe, die nach­tei­li­ge Ver­än­de­run­gen des Was­sers ver­ur­sa­chen kön­nen, so­wohl phy­si­ka­li­sche als auch che­mi­sche oder bio­lo­gi­sche Ver­än­de­run­gen. Dazu ge­hö­ren Stof­fe wie Ben­zin, Heiz­öl, Mo­to­ren­öl, Hy­drau­lik­öl, künst­li­cher Dün­ger, Che­mi­ka­li­en aller Art, Pflan­zen­be­hand­lungs­mit­tel, Holz­be­hand­lungs­mit­tel, Far­ben, Lacke, Lö­sungs­mit­tel, Rei­ni­gungs­mit­tel, Pro­zess­ab­wäs­ser etc.
An­la­gen, in denen mit sol­chen Stof­fen ge­ar­bei­tet wird, sind fach­ge­recht zu er­stel­len und zu be­trei­ben. In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie auch auf der CITEC-WebSite.

Beim Um­gang mit die­sen Stof­fen ist be­son­de­re Vor­sicht ge­bo­ten. Dazu ist ein Leitfaden für die Praxis ist ent­wi­ckelt wor­den. Er hilft, bei La­ge­rung und Um­schlag sol­cher Stof­fe keine Vor­schrift zu ver­ges­sen.

Was­ser­ge­fähr­dungs­klas­sen
Die Grund­sät­ze des Um­gangs mit was­ser­ge­fähr­den­den Flüs­sig­kei­ten sind im Gewässerschutzgesetz ver­an­kert und Vorschriften bezüglich Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten in den be­son­ders ge­fähr­de­ten Ge­wäs­ser­schutz­be­rei­chen in die GSchV auf­ge­nom­men.

Eine wich­ti­ge In­for­ma­ti­ons­quel­le be­züg­lich Was­ser­ge­fährung von Stof­fen ist die Ein­tei­lung in Was­ser­ge­fähr­dung­klas­sen. Dabei wer­den was­ser­ge­fähr­den­de Stof­fe in der Schweiz in zwei Ge­fähr­dungs­klas­sen ein­ge­teilt:

  • Klas­se A: Die Stof­fe ge­fähr­den schon in klei­nen Men­gen das Was­ser
  • Klas­se B: Die Stof­fe ge­fähr­den erst in grös­se­rer Menge das Was­ser.

Diese An­ga­ben zur Klas­sie­rung be­fin­det sich in der Liste "Klassierung wassergefährdender Flüssigkeiten".

In Deutsch­land sind dies die Was­ser­ge­fähr­dungs­klas­sen (WGK): Für viele Stof­fe und Ge­mi­sche wer­den in den Si­cher­heits­da­ten­blät­tern die deut­schen Ent­spre­chun­gen ge­mäss ihrer Ge­fähr­lich­keit als nicht was­ser­ge­fähr­dend, all­ge­mein was­ser­ge­fähr­dend oder in eine von drei Was­ser­ge­fähr­dungs­klas­sen (WGK 1 = schwach was­ser­ge­fähr­dend, WGK 2 = deut­lich wasser-​gefährdend, WGK 3 = stark was­ser­ge­fähr­dend) ver­wen­det.

Weitere Informationen

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Ge­setz­li­che Grund­la­gen

Art. 22 ff. GSchG

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