Amphibien

Im Kanton Zug sind 13 der 20 in der Schweiz vorkommenden Arten heimisch. Amphibien gehören zu den am stärksten gefährdeten Artengruppen in der Schweiz, eine Mehrzahl davon steht auf der Roten Liste.
Der Kanton Zug und verschiedene andere lokale Akteure unternehmen eine Reihe von Anstrengungen zum Schutz und zur Förderung der Amphibien: Naturschutzgebiete werden mit Kleingewässern aufgewertet, in den landwirtschaftlichen Vernetzungsprojekten wird neuer Lebensraum für Frösche, Kröten und Lurche geschaffen. Bedeutende Anstrengungen werden auch im Wald sowie in den zugerischen Kiesgruben und Deponien unternommen.
Grundlage für diese Arbeiten ist das Amphibienkonzept, welches 2014 überarbeitet wurde. Darin werden die Prioritäten im Bereich Amphibienschutz festgelegt. Vorranggebiete bezeichnen diejenigen Räume wo Amphibien in erster Linie gefördert werden sollen. Die Vorrangarten wiederum bezeichnen einige wenige Amphibienarten, auf deren Bedürfnisse die neu zu schaffenden sowie aufzuwertenden Gewässer besonders ausgerichtet sein sollen.
Um zu wissen wo welche Vorrangart gefördert werden kann/soll, wurden aufgrund der bei der karch eingegangenen Amphibienfundmeldungen Karten mit dem Besiedlungspotential gerechnet. Dabei berücksichtigt ist die Aktualität einer Fundmeldung sowie die artspezifischen Wanderdistanzen.
Typ | Titel | Grösse |
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Amphibienkonzept Kanton Zug | 4.3 MB |