Zuger Gebäude-Energieausweis findet Nachahmung
Mit der Einführung eines einheitlichen Gebäudeenergieausweis (GEAK®) folgen die Kantone einer Pioniertat des Kantons Zug. Dieser hat die Klassifizierung bereits vor knapp drei Jahren eingeführt.
Der Kanton Zug hat ihn vor knapp drei Jahren als Pionier lanciert - den Energieausweis für Gebäude. Nun folgt am 3. August 2009 die landesweite Einführung dieses freiwilligen Qualitätsinstruments. Es heisst in seiner neuen Form "Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK®)" und ist eingetragenes Warenzeichen der Kantonalen Konferenz der Energiedirektoren (EnDK). Bund und der Schweizerischen Hauseigentümerverband haben seine Entwicklung gefördert.
Energieverbrauch wird transparent
Der GEAK zeigt, wie viel Energie ein Wohngebäude bei standardisierter Nutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und andere elektrische Verbraucher benötigt. Er dient als Vergleichsinstrument, gibt Hinweise auf allfällige Verbesserungsmassnahmen und wird von zertifizierten Expertinnen und Experten gegen Bezahlung einer Gebühr ausgestellt. Zusätzlich wird eine kostenlose Selbstdeklaration in Form eines "GEAK light" eingeführt.
Vergünstigte Beratungsaktion
Die ersten 15'000 Exemplare des GEAK mit ergänzender Sanierungsberatung werden im Rahmen einer Aktion des Bundes für 200 statt für 1'200 Franken angeboten. Ab 3. August 2009 ist auf http://www.geak.ch eine Liste der zertifizierten Expertinnen und Experten zu finden, welche den GEAK ausstellen können. Die Anmeldung für einen GEAK erfolgt direkt bei der ausgewählten Fachperson. Zwischen der Hauseigentümerschaft und der Fachperson besteht ein privatrechtliches Auftragsverhältnis. Mit dem GEAK, der in sämtlichen Kantonen gleich aussieht, wird im Kanton Zug der bisherige Energieausweis abgelöst.
Baudirektion
Weitere Auskünfte:
Dr. Max Gisler, Generalsekretär
Tel. 041 728 53 11, max.gisler@bd.zg.ch
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