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11.11.2009

Zuger Weg der En­er­gie­po­li­tik ist er­folg­reich

11.11.2009

Vor knapp zwei Jah­ren hat der Kan­ton Zug damit be­gon­nen, mit Un­ter­neh­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen der Wirt­schaft frei­wil­li­ge En­er­gie­ver­ein­ba­run­gen ab­zu­schlies­sen. Die so ge­nann­ten Com­mit­ments be­wäh­ren sich, wie ein ers­ter Er­fah­rungs­aus­tausch unter Lei­tung der Bau­di­rek­ti­on er­ge­ben hat.

Vor knapp zwei Jah­ren hat der Re­gie­rungs­rat des Kan­tons Zug seine En­er­gie­po­li­tik neu de­fi­niert und in einem Leit­bild zu­sam­men­ge­fasst. Das Pa­pier nennt neben stra­te­gi­schen Zie­len auch kon­kre­te Mass­nah­men, wie zu einem spar­sa­men und ef­fi­zi­en­ten En­er­gie­ver­brauch bei­getra­gen wer­den kann. Mit dem Leit­bild nimmt sich der Kan­ton zu­nächst selbst in die Pflicht. Er will aber auch die Öf­fent­lich­keit und die Wirt­schaft zu einem be­wuss­ten Um­gang mit Res­sour­cen an­re­gen. Dabei setzt er auf teils un­kon­ven­tio­nel­le Mit­tel.

Frei­wil­li­ge Ziel­ver­ein­ba­run­gen
Eines die­ser in­no­va­ti­ven In­stru­men­te sind die so­ge­nann­ten Com­mit­ments. Es han­delt sich dabei um Part­ner­schafts­ver­ein­ba­run­gen zwi­schen dem Kan­ton Zug und Un­ter­neh­men bzw. Or­ga­ni­sa­tio­nen der Wirt­schaft. Letz­te­re ver­pflich­ten sich zu öko­lo­gi­schen Mass­nah­men, die auf ihre Si­tua­ti­on und ihre Mög­lich­kei­ten zu­ge­schnit­ten sind (siehe Kas­ten im An­hang). Der Ziel­de­fi­ni­ti­on ent­spre­chend ist auch die Dauer des Com­mit­ments in­di­vi­du­ell auf den je­wei­li­gen Ver­trags­part­ner aus der Wirt­schaft zu­ge­schnit­ten.

Ge­eig­ne­te Rah­men­be­din­gun­gen
Vor Kur­zem haben sich die Ver­trags­part­ner zu einer ers­ten Aus­spra­che ge­trof­fen und Er­fah­run­gen mit den Com­mit­ments aus­ge­tauscht. Ziel des Tref­fens soll­te es sein, eine erste Zwi­schen­bi­lanz zu zie­hen und wo nötig die Ver­ein­ba­run­gen zu mo­di­fi­zie­ren. Dies wurde je­doch von kei­ner Seite ge­wünscht, denn die mass­ge­schnei­der­ten Vor­ga­ben haben sich ganz of­fen­sicht­lich be­währt. Zudem spra­chen sich die Ver­tre­ter/innen der Wirt­schaft dafür aus, an den Rah­men­be­din­gun­gen vor­erst ein­mal fest­zu­hal­ten um kon­sis­ten­te Ver­gleichs­wer­te zu er­hal­ten.

Er­folg­rei­cher Start
Die Teil­neh­men­den konn­ten über­ein­stim­mend von Er­fol­gen be­rich­ten, ob sie nun er­neu­er­ba­re En­er­gien för­dern, ein fir­men­in­ter­nes Mo­bi­li­täts­ma­nage­ment be­trei­ben oder en­er­ge­ti­sche Ge­bäu­de­sa­nie­run­gen un­ter­stüt­zen. Mehr­fach wurde auch von image­för­dern­den Ne­ben­wir­kun­gen des En­ga­ge­ments be­rich­tet. Ein Thema des Tref­fens war die Ein­füh­rung eines Con­trol­lings, um die Fort­schrit­te künf­tig stär­ker quan­ti­fi­zie­ren und nö­ti­ge Kurs­kor­rek­tu­ren recht­zei­tig ein­lei­ten zu kön­nen.

Teil­neh­mer­kreis er­wei­tern
Mit Blick in die Zu­kunft reg­ten die Teil­neh­men­den an, den Kreis der mit­wir­ken­den Fir­men zu er­wei­tern. Na­ment­lich Gross­fir­men soll­ten ge­won­nen wer­den, bei denen Energiespar-​ und -​optimierungsmassnahmen be­son­ders stark zu Buche schla­gen. Zudem sei in Be­tracht zu zie­hen, den Frei­zeit­be­reich in das Pro­gramm mit­ein­zu­be­zie­hen. Mit ziel­ge­rich­te­ter Kom­mu­ni­ka­ti­on wol­len die Ver­ant­wort­li­chen der fe­der­füh­ren­den Bau­di­rek­ti­on diese Grup­pen nun an­spre­chen und zu einer Teil­nah­me be­we­gen. Dabei gilt es den Ziel­grup­pen vor allem klar zu ma­chen, dass sich die Com­mit­ments nicht nur öko­lo­gisch, son­dern auch öko­no­misch rech­nen und damit ein ur­ei­gens­tes In­ter­es­se der Un­ter­neh­men ab­de­cken. Dies dürf­te im Üb­ri­gen auch der Grund sein, wes­halb die­ses in­no­va­ti­ve "Zuger Pro­dukt" auch in an­de­ren Kan­to­nen mitt­ler­wei­le In­ter­es­se ge­weckt hat.

Bau­di­rek­ti­on


Wei­te­re Aus­künf­te:
Heinz Tänn­ler, Bau­di­rek­tor
Tel. 041 728 53 01 oder 079 223 81 66
E-​Mail: heinz.taenn­ler@bd.zg.ch



Kas­ten:

Part­ner­schaf­ten der Bau­di­rek­ti­on gibt es mit:
• Zuger Kan­to­nal­bank
• Was­ser­wer­ke Zug AG
• Grup­pe Zuger Ge­ne­ral­un­ter­neh­mun­gen
• Sie­mens (Schweiz) AG
• Haus­ei­gen­tü­mer­ver­band Zug
• Zuger Wirt­schafts­kam­mer und Ge­wer­be­ver­ein des Kan­tons Zug
• Risi AG
• Swis­spor Ma­nage­ment AG

Aus­zü­ge aus den Com­mit­ments:
• Bei Bau­pla­nun­gen von Be­ginn weg nach­hal­ti­ge Lö­sun­gen su­chen.
• Bei Ersatz-​ und Er­neue­rungs­in­ves­ti­tio­nen in Ge­bäu­den den Be­darf an nicht er­neu­er­ba­ren En­er­gien re­du­zie­ren.
• Tech­ni­sche Neue­run­gen bei Dämm­stof­fen ver­fol­gen.
• Räum­lich ko­or­di­nier­ter Ein­satz von Erd­gas und er­neu­er­ba­rer En­er­gie.
• Ver­ant­wor­tung für en­er­gie­po­li­tisch an­ge­mes­se­ne Ge­stal­tung von Miet­ver­hält­nis­sen för­dern.
• Nur be­schränk­te Zahl Park­plät­ze für Mit­ar­bei­ten­de zur Ver­fü­gung stel­len, mit ausdrückli-​cher Emp­feh­lung, die öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel zu be­nut­zen.
• Len­kungs­ab­ga­be auf Pool-​Parkplätzen für die An­ge­stell­ten.
• Fahr­zeug­park mit Ein­satz von Na­tur­gas.
• Zu­kunfts­ge­rich­te­te En­er­gie­ver­sor­gung im ei­ge­nen Kreis för­dern, mit Emp­feh­lung, erneuer-​bare En­er­gie ein­zu­set­zen.
• usw.

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