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16.09.2014

Lorzentalstrasse wird in zwei Etappen saniert und ausgebaut

16.09.2014
Lorzentalstrasse wird in zwei Etappen saniert und ausgebaut

Medienmitteilung vom 16. September 2014

Überraschung in Allenwinden: Die Kantonsstrasse von Baar ins Ägerital soll nicht in einem Zug, sondern in zwei Etappen erneuert und ausgebaut werden. Dies gab Baudirektor Heinz Tännler gestern Abend in der vollbesetzten Aula des Baarer Ortsteils bekannt. Als Gründe für den Aufschub des Teilstücks Moosrank - Nidfuren um 10 bis 12 Jahre nannte der Baudirektor vor allem zwei Gründe: erstens die Schonung der Bevölkerung an den Umleitungsrouten und zweitens Kosteneinsparungen zugunsten des kantonalen Entlastungsprogramms.

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr präsentierte die Baudirektion in der Aula Allenwinden ihre Pläne für die Sanierung und den Ausbau der Kantonsstrasse durch das Lorzental. Während die Notwendigkeit des Vorhabens an der damaligen Info-Veranstaltung unbestritten war, stiess die Idee auf Widerstand, den Verkehr während der dreieinhalbjährigen Bauzeit vollumfänglich über den Baarer Ortsteil Allenwinden umzuleiten. Angesichts der Kritik lud die Baudirektion daraufhin Behörden und Bevölkerung ein, an einem öffentlichen Mitwirkungsverfahren teilzunehmen. Dieses ergab schliesslich eine Umfahrungslösung in Form eines 'Grosskreisels', der den Verkehr bergwärts über Allenwinden und talwärts über Cholrain - Edlibach (Gemeinde Menzingen) führt.

Neu: Etappierung
Die breit abgestützte Lösung werde der Baudirektion für die weitere Planung als Grundlage dienen. Das versicherte Baudirektor Heinz Tännler am gestrigen Orientierungsabend in Allenwinden. Dennoch überraschte er mit einer Neuerung. "Wir sind direktionsintern zum Schluss gekommen, die Kantonsstrasse durch das Lorzental nicht in einem Zug zu sanieren und auszubauen, sondern in zwei Etappen vorzugehen." Demnach soll zunächst auf den Ausbau der Strecke Moosrank bis Nidfuren und die umfassende Sanierung der Lorzentobelbrücke verzichtet werden. Tännler: "Diese Etappe verschieben wir um 10 bis 12 Jahre. Ausgeführt werden einzig die dringlichsten Reparaturen an der Strasse und an der Lorzentobelbrücke. Diese Massnahmen werden keine grossräumigen Umfahrungen zur Folge haben." Als Gründe für den Aufschub nannte der Baudirektor vor allem zwei Aspekte: erstens die Schonung der Bevölkerung an den Umleitungsrouten. Sie wird dank der Etappierung eine willkommene "Verschnaufpause" erhalten. Zweitens erlaube die zeitliche Staffelung des Projektes Kosteneinsparungen von rund 15 Millionen Franken zugunsten des Strassenbauprogramms 2014-2022. "Dieser Betrag wird gleichzeitig dem derzeit anlaufenden Entlastungsprogramms zugute kommen, mit dem der Kanton bekanntlich 80 bis 100 Millionen Franken pro Jahr einsparen will."

Erste Etappe 2018-2020
Realisiert wird vorerst nur der Kantonsstrassenabschnitt Nidfuren bis Schmittli. Die Etappe erfordert eine Vollsperrung, die maximal zwei Jahre dauern wird. In dieser Zeit lässt die Baudirektion die Knoten Nidfuren und Schmittli neu gestalten, die Brügglitobelbrücke neu bauen, die Fahrbahn auf der ganzen Strecke verbreitern und beidseitig Radstreifen anlegen. Während der Vollsperrung wird der Verkehr über den erwähnten Grosskreisel geführt, sprich bergwärts über Allenwinden und talwärts über Edlibach. Baudirektor Heinz Tännler: "Wir prüfen derzeit die Möglichkeit, die Vollsperrung zeitlich zu verkürzen und die Strecke in einer zweiten Bauphase einspurig passierbar zu machen." Was das weitere Vorgehen betrifft, bleibt der Fahrplan laut Tännler sportlich: "Wir wollen das Projekt im kommenden Jahr öffentlich auflegen und dem Kantonsrat den Objektkredit von rund 42 Millionen Franken beantragen. Wenn alles nach Plan verläuft, sollte in den Jahren 2018 bis 2020 gebaut werden können."

Positive Reaktionen
Das etappierte Vorgehen fand im Saal Anklang. Der Entscheid für eine Staffelung sei eine sehr gute Nachricht, sagte Sepp Grob als Vertreter der IG Allenwinden. Die Interessengemeinschaft habe von Beginn weg für eine Entlastung Allenwindens gekämpft und mit dem "Grosskreisel" einen Lastenausgleich erreicht. Die Etappierung bringe nun eine weitere Verbesserung. Dafür sei die IG sehr dankbar.

Baudirektion

 

Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Regierungsrat
Tel. 041 728 53 01; heinz.taennler@zg.ch

Internet: www.zg.ch/lorzentalstrasse

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