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C. Vorgeschichte und Ausgangslage

Seit dem Autobahnbau Anfang der 70er Jahre führten zwei parallele Strassen vom Gebiet Hinterberg (Steinhausen/Cham) ins zürcherische Knonau: die kantonale Knonauerstrasse und die sogenannte Schwertransportpiste. Letztere wurde zur Materialbewirtschaftung der Autobahnbaustelle angelegt. Seit der Fertigstellung der Autobahn diente die Strasse dem Individualverkehr als alternative Verbindung nach Knonau.

Seit dem Autobahnbau Anfang der 70er Jahre führten zwei parallele Strassen vom Gebiet Hinterberg (Steinhausen/Cham) ins zürcherische Knonau: die kantonale Knonauerstrasse und die sogenannte Schwertransportpiste. Letztere wurde zur Materialbewirtschaftung der Autobahnbaustelle angelegt. Seit der Fertigstellung der Autobahn diente die Strasse dem Individualverkehr als alternative Verbindung nach Knonau.

Politische Vorstösse für ein neues Verkehrsregime

Im Frühjahr 1996 reichte Kantonsrat Heinz Tännler eine Motion ein, mit dem Auftrag, die Schwertransportpiste zwischen dem Kreisel Grindel (Steinhausen/Cham) und dem Chamer Gebiet Bibersee auszubauen und die parallel verlaufende Knonauerstrasse zu rekultivieren. Im November 2002 verlangte Kantonsrätin Rosemarie Fähndrich Burger ebenfalls auf dem Motionsweg, den Ausbau der Schwerverkehrspiste zu nutzen, um den kantonalen Radweg nach Oberwil neu und sicherer zu gestalten.

Aufnahme des Vorhabens in die Richtplanung

Das Vorhaben, den Verkehr auf einer Achse zu bündeln, fand im Jahr 2000 Aufnahme in die neue Richtplanung des Kantons Zug. Das Projekt wurde zunächst unter dem Titel «Verkehrskonzept Bibersee–Steinhausen» ins Gesamtverkehrskonzept PlusPunkt integriert. 2002 erfolgte die Übernahme in den Teilrichtplan Verkehr und im Januar 2004 schliesslich – unter dem Titel «Ausbau Verbindung Knoten Grindel–Bibersee» in den kantonalen Richtplan. Der Kantonsrat hat dem Projekt hohe Dringlichkeit bescheinigt und es den Vorhaben der ersten Priorität zugewiesen.

Erarbeitung des Generellen Projekts

Den Grundstein für die eigentliche Planung legte der Kantonsrat mit der Genehmigung des Strassenbauprogramms 2004 bis 2011. In diesem Programm war der Kredit für Variantenstudien und die Ausarbeitung des Generellen Projekts enthalten. Die Baudirektion gab den Planungskredit von
0,8 Millionen Franken am 7. April 2004 frei. Im Februar 2005 begannen die Arbeiten am Generellen Projekt. In diesem Rahmen galt es zunächst die beste Linienführung zu finden. Nach der Prüfung von elf Varianten wurden die besten zwei in die Vernehmlassung geschickt. Daraus ergab sich eine klare Präferenz für die Variante, die von der Kreuzung Städtlistrasse in Cham (Bibersee) in weitem Bogen an die Autobahn führt und anschliessend der Nationalstrasse bis zur Knonauerstrasse folgt.

Politische Entscheidung

Im Mai 2007 beantragte der Regierungsrat in seinem Bericht dem Kantonsrat, das Generelle Projekt und den Objektkredit für Planung, Landerwerb und Bau zu genehmigen. Im Herbst 2007 hat der Kantonsrat dem Antrag zugestimmt.

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