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Na­vi­ga­ti­on

Ver­tre­tungs­rech­te

Be­steht weder ein Vor­sor­ge­auf­trag noch eine Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung, hat der Ehe­gat­te oder der ein­ge­tra­ge­ne Part­ner bzw. Gat­tin oder Part­ne­rin, der/die mit der ur­teils­un­fä­hi­gen Per­son in einem Haus­halt lebt, ein ge­setz­li­ches Ver­tre­tungs­recht. Das Ver­tre­tungs­recht um­fasst die Hand­lun­gen, die zur De­ckung des Un­ter­halts not­wen­dig sind und die für den All­tag not­wen­di­ge Ver­wal­tung von Ein­kom­men und Ver­mö­gen. Für aus­ser­or­dent­li­che Hand­lun­gen wie bei­spiels­wei­se den Ver­kauf einer Lie­gen­schaft muss die KESB bei­gezo­gen wer­den. Diese kann ein Ver­tre­tungs­recht teil­wei­se oder ganz ent­zie­hen und, falls not­wen­dig, eine Bei­stand­schaft er­rich­ten.

Ein Ver­tre­tungs­recht bei me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men er­hält eben­falls an ers­ter Stel­le Ehe­gat­te/-​gattin oder ein­ge­tra­ge­ne/-r Part­ner/-in (Vor­aus­set­zung: ge­mein­sa­mer Haus­halt), da­nach die Per­son, die mit dem Be­trof­fe­nen einen ge­mein­sa­men Haus­halt führt und ihm re­gel­mäs­si­gen und per­sön­li­chen Bei­stand leis­tet (z. B. Kon­ku­bi­nats­part­ner/in). An­schlies­send fol­gen Nach­kom­men, El­tern und die Ge­schwis­ter, so­fern zu die­sen ein re­gel­mäs­si­ger per­sön­li­cher Kon­takt be­steht.

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