Herdenschutzmassnahmen
Präventionsmassnahmen
In den letzten Jahren hat der Wolfsbestand in der Schweiz zugenommen. Aufgrund seiner Mobilität kann der Wolf auf seiner Wanderung fast überall in der Schweiz vorkommen oder für kurze Zeit auftreten. Ein wirksamer Herdenschutz ist daher ein wichtiger Pfeiler, um Schäden an Nutztieren möglichst gering zu halten. Das Bundesamt für Umwelt BAFU unterstützt betroffene Kleinviehhalterinnen und Kleinviehhalter bei der Umsetzung von Präventionsmassnahmen. Einerseits werden über die kantonale Herdenschutzfachstelle Beratungen angeboten, damit die Massnahmen auf die Betriebssituation angepasst sind. Andererseits unterstützt der Bund Schutzmassnahmen finanziell.
Im Merkblatt Herdenschutz finden Sie die Präventionsmassnahmen, die für die Zuger Verhältnisse gelten, Hinweise zu Unterstützungsmassnahmen sowie das konkrete Vorgehen bei einem Verdachtsfall.
SMS-Warndienst
Zu Präventionszwecken hat der Kanton Zug einen SMS-Warndienst eingerichtet. Stellt die kantonale Wildhut die Anwesenheit eines Wolfes im Kanton Zug mit Sicherheit fest, werden umgehend alle dem Landwirtschaftsamt bekannten Halterinnen und Halter von Kleinwiederkäuern per SMS alarmiert. Betroffene erhalten so Informationen zu Raum und Zeitpunkt der Wolfspräsenz und können weitere Vorkehrungen treffen und die Nutztiere bestmöglich vor Übergriffen schützen.
Downloads
Typ | Titel | Bearbeitet | Dokumentart |
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Antragsformular | 06.07.2022 | Formulare | |
Herdenschutzmerkblatt | 05.07.2022 | Merkblatt |