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An­zahl Leis­tungs­be­wer­tun­gen pro Fach und Se­mes­ter für Zeug­nis­no­ten

An­zahl Leis­tungs­be­wer­tun­gen pro Fach und Se­mes­ter für Zeug­nis­no­ten

Ge­mäss § 2 Abs. 4 des Re­gle­ments über die Pro­mo­ti­on an den öf­fent­li­chen Schu­len (BGS 412.113) müs­sen die für die Zeug­nis­no­ten be­rück­sich­tig­ten Leis­tungs­be­wer­tun­gen do­ku­men­tiert und in ge­nü­gen­der An­zahl vor­han­den sein.

In den Ma­te­ria­li­en des Bil­dungs­rats­be­schlus­ses vom 28. Fe­bru­ar 2011 sind die Aus­füh­run­gen zu die­ser Be­stim­mung ent­hal­ten. Es wird fest­ge­hal­ten, dass die Leis­tungs­be­wer­tun­gen im Zeug­nis re­prä­sen­ta­tiv sein müs­sen, um Fehl­be­ur­tei­lun­gen aus­zu­schlies­sen, die sich auf­grund zu wenig be­wer­te­ter Leis­tun­gen er­ge­ben kön­nen. Eine an­ge­mes­se­ne An­zahl von Be­wer­tun­gen pro Fach und Se­mes­ter ent­spricht zudem den Grund­sät­zen Be­ur­tei­len und För­dern B&F und dem bil­dungs­rät­li­chen Re­gle­ment über die Pro­mo­ti­on an den öf­fent­li­chen Schu­len. In den ers­te­ren ist fest­ge­hal­ten, dass der Schü­le­rin, dem Schü­ler re­gel­mäs­sig Aus­kunft über den Er­rei­chungs­grad der de­fi­nier­ten An­for­de­run­gen ge­ge­ben wird. Im letz­te­ren wird vor­ge­ge­ben, dass die für die Zeug­nis­no­ten be­rück­sich­tig­ten Leis­tungs­be­wer­tun­gen do­ku­men­tiert und in ge­nü­gen­der An­zahl vor­han­den sein müs­sen. Als Richt-​ und Ori­en­tie­rungs­wert dient den Lehr­per­so­nen die An­ga­be aus "Schwei­ze­ri­sches Schul­recht" (Piot­ke, 2003, 2. voll­stän­dig überarb. Aufl.), wel­che pro Se­mes­ter min­des­tens so viele Leis­tungs­be­wer­tun­gen vor­sieht, wie im be­tref­fen­den Fach pro Woche Lek­tio­nen er­teilt wer­den. Bei Fä­chern, die nur mit einer Lek­ti­on pro Woche do­tiert sind, müs­sen es min­des­tens zwei Leis­tungs­be­wer­tun­gen sein.

Viel­fäl­ti­ge Be­ur­tei­lungs­an­läs­se
Die kom­pe­ten­z­ori­en­tier­te Be­ur­tei­lung be­inhal­tet viel­fäl­ti­ge Be­ur­tei­lungs­an­läs­se, wel­che eine Leis­tungs­ein­schät­zung zu­las­sen. Leis­tungs­be­wer­tun­gen müs­sen nicht immer mehr­sei­ti­ge, schrift­li­che Tests sein. Be­ur­tei­lungs­an­läs­se ge­stal­ten sich auch so, dass zum Bei­spiel gleich­zei­tig ver­schie­de­ne Kom­pe­tenz­be­rei­che in einer Spra­che oder über meh­re­re Fach­be­rei­che hin­aus be­ur­teilt und be­wer­tet wer­den kön­nen. 

Lehr­per­so­nen kön­nen Leis­tun­gen mit Noten, Punk­ten, Prä­di­ka­ten, Sym­bo­len, Ver­bal­aus­sa­gen be­wer­ten. Zu­sätz­li­che Be­mer­kun­gen zum Be­wer­tungs­an­lass in­for­mie­ren zum Bei­spiel über ge­mach­te Be­ob­ach­tun­gen wäh­rend des Lern­pro­zes­ses oder über Auf­fäl­lig­kei­ten beim Be­ur­tei­lungs­an­lass.

Zeug­nis­no­te
Für die Er­stel­lung der Zeug­nis­no­te macht sich die Lehr­per­son ein Bild über die ver­schie­de­nen Er­geb­nis­se. Auf­grund der Ana­ly­se der Re­sul­ta­te und ge­mach­ter Be­ob­ach­tun­gen setzt die Lehr­per­son die Zeug­nis­no­te. Die Zeug­nis­no­ten set­zen sich dem­entspre­chend aus Be­wer­tun­gen von un­ter­schied­li­chen Leis­tungs­si­tua­tio­nen zu­sam­men. Bei den Sprach­fä­chern müs­sen münd­li­che Aspek­te genau so ge­wich­tet wer­den, wie die schrift­li­chen. Es wer­den zudem auch Ar­bei­ten von Schü­le­rin­nen und Schü­lern (bspw. ei­gen­stän­dig er­ar­bei­te­te The­men­hef­te), bild­ne­ri­sche und mu­si­sche Aus­drucks­for­men, her­ge­stell­te Pro­duk­te (Werk­ar­bei­ten, Mo­del­le) be­wer­tet. 

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