Aufbau Studium
Studieninhalte
Das Studium setzt sich aus folgenden drei Teilen zusammen.
- Kernstudium
Hier stehen der Wissensaufbau und die Wissensverarbeitung im Zentrum. Das Kernstudium ist in «Lern- und Entwicklungsbereiche» und «Professionsbereiche» unterteilt und beinhaltet insgesamt zwölf Module. - Berufsstudium
Das Berufsstudium ist von der Umsetzung in die Praxis geprägt. Es umfasst vier Module, die in direktem Bezug mit der Praxis von Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen stehen. - Masterarbeit
Abgeschlossen wird das Studium mit der Masterarbeit zu einer sonderpädagogischen Fragestellung.
Flexibel studieren
Berufsbegleitend studieren
Studierende können das Studium berufsbegleitend absolvieren. Bei einer Teilzeitanstellung von 50% ist mit einem Masterabschluss in drei Jahren zu rechnen.
Studiendauer Vollzeit
Ein Studium im Vollzeitmodell ist ebenfalls möglich. Vollzeitstudierende können den Masterabschluss in zwei Jahren erreichen, wobei sie das erste Jahr als Vollzeitstudium absolvieren. Für die Praxismodule ist im zweiten Studienjahr eine Teilzeitanstellung als Schulische Heilpädagogin, Schulischer Heilpädagoge vorgesehen. Diese Studienvariante wird ab 2024 angeboten.
Präsenzveranstaltungen an der PH Zug
Zwei Module des Kernstudiums beinhalten je eine Blockwoche, die weiteren zehn Module jeweils zwei Blocktage.
An den Präsenzveranstaltungen kommt die überschaubare Grösse der PH Zug und der damit verbundene persönliche Bezug zwischen Dozierenden und Studierenden besonders zum Tragen. Präsenzveranstaltungen werden für den intensiven Austausch untereinander genutzt, Arbeitsfortschritte und -ergebnisse werden verglichen, neue Ideen entwickelt oder Positionen diskutiert.
Möglichkeiten im Selbststudium
Ein gelebtes Strategieziel der PH Zug sind neue Formen des Lehrens und Lernens. Die Studierenden arbeiten häufig orts- und zeitunabhängig. Im Studium werden Fachliteratur, digitale Angebote auf der Lernplattform und der Austausch mit Dozierenden und Studierenden über Videokonferenzen eingesetzt. In den Modulen vermitteln die Dozierenden fachlich wichtige Grundlagen. Im Selbststudium erhalten die Studierenden viel Raum, diese Inhalte auf ein eigenes Interessengebiet, eine eigene Fragestellung oder die eigene berufliche Situation anzuwenden. Über die individuell gewonnenen Erkenntnisse tauschen sie sich mit Dozierenden und anderen Studierenden aus.
Die individuelle Passung erfordert von den Studierenden die Übernahme von Verantwortung. Sie müssen sich mit Fragestellungen der eigenen Praxis auseinandersetzen, recherchieren, kontrolliert ausprobieren und selbstorganisiert lernen.