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«Nigh­tin­ga­le» – Men­to­ring­pro­jekt

Die Idee hin­ter dem Mentoring-​ und In­te­gra­ti­ons­pro­jekt Nigh­tin­ga­le ist ein wech­sel­sei­ti­ger Ge­winn: Zu­künf­ti­ge Lehr­per­so­nen tref­fen Pri­mar­schul­kin­der (meist aber nicht aus­schliess­lich) mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund und/oder aus sozio-​ökonomisch be­nach­tei­lig­ten El­tern­häu­sern, ge­stal­ten ge­mein­sam ihre Frei­zeit und geben sich so ge­gen­sei­tig Ein­blick in ihren un­ter­schied­li­chen (kul­tu­rel­len) Hin­ter­grund und die viel­fäl­ti­gen Le­bens­wel­ten.

Wech­sel­sei­ti­ger Ge­winn für zu­künf­ti­ge Lehr­per­so­nen und Pri­mar­schul­kin­der

Nightingale Gruppe
Bild Le­gen­de:

Die Idee hin­ter dem in­ter­na­tio­na­len Mentoring-​Projekt Nigh­tin­ga­le ist ein wech­sel­sei­ti­ger Ge­winn: Stu­die­ren­de (Men­tor*innen) tref­fen wäh­rend rund sie­ben Mo­na­ten Pri­mar­schul­kin­der (Men­tees), ge­stal­ten ihre Frei­zeit ge­mein­sam und geben sich so ge­gen­sei­tig Ein­blick in ihre un­ter­schied­li­chen Hin­ter­grün­de und Le­bens­wel­ten. Der per­sön­li­che Kon­takt zum Men­tee bie­tet den stu­den­ti­schen Men­tor*innen ver­schie­de­ne Lern­chan­cen und kon­kre­te prak­ti­sche Er­fah­run­gen. Die Stu­die­ren­den be­geg­nen der Viel­falt der Le­bens­wel­ten und pro­fes­sio­na­li­sie­ren ihren Um­gang mit Un­ter­schied­lich­kei­ten. Zudem er­le­ben die Stu­die­ren­den ein Kind im aus­ser­schu­li­schen Um­feld und sind im Aus­tausch mit den El­tern. Die Kin­der ler­nen für sie neue und sinn­vol­le Frei­zeit­be­schäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten ken­nen, er­hal­ten durch die Men­tor*innen ein po­si­ti­ves Rol­len­vor­bild und ver­bes­sern ihre Sprach­kennt­nis­se. Durch den per­sön­li­chen Kon­takt kann über die Dauer des Men­to­rings eine enge, ver­trau­ens­vol­le Be­zie­hung auf­ge­baut wer­den und das Pro­jekt leis­tet so einen Bei­trag zu ge­gen­sei­ti­gem Ver­ständ­nis. Nigh­tin­ga­le hat sei­nen Ur­sprung in Malmö, Schwe­den und fin­det seit 2007 auch in Zug statt. >>Erfahren Sie mehr über das internationale Netzwerk...

Schul­haus­part­ne­rin der Päd­ago­gi­schen Hoch­schu­le Zug ist die Schu­le Gut­hirt der Stadt­schu­len Zug. Un­ter­stützt wird das Pro­jekt ge­gen­wär­tig vom kan­to­na­len In­te­gra­ti­ons­pro­gramm KIP, sowie der Beis­heim Stif­tung und der Ernst Göh­ner Sif­tung.

Das Pro­jekt fin­det auch in den Me­di­en immer wie­der gros­ses Echo: Zum Bei­spiel in einer >>Sommerserie auf Tele 1 oder in den >>Printmedien.

For­schung am IZB im Rah­men des Pro­jek­tes Nigh­tin­ga­le

Nightingale Tandem
Bild Le­gen­de:

Wel­che Ef­fek­te hat die Teil­nah­me am Pro­jekt für Stu­die­ren­de der PH Zug? Mit dem Fokus auf die Er­wei­te­rung von lehr­be­ruf­s­pe­zi­fi­schen Kom­pe­ten­zen er­forsch­ten Mit­ar­bei­ten­de des IZB mit­tels qua­li­ta­ti­ven In­ter­views das Pro­jekt. Men­tor*innen wur­den kurz vor sowie circa zwei Mo­na­te nach der Teil­nah­me am Pro­jekt «Nigh­tin­ga­le» be­fragt. Zudem haben die Men­tor*innen zu bei­den Zeit­punk­ten das­sel­be Fall­bei­spiel, eine Dilemma-​Situation, kom­men­tiert.

Die Er­geb­nis­se zei­gen, dass mit der Teil­nah­me am Pro­jekt «Nigh­tin­ga­le» leh­rer­spe­zi­fi­sche Kom­pe­ten­zen ge­stärkt wer­den kön­nen. Es wird aber auch deut­lich, dass ne­ga­ti­ve Ent­wick­lun­gen mög­lich sind und Kom­pe­tenz­ent­wick­lun­gen nicht au­to­ma­tisch pas­sie­ren. Für die Leh­rer*in­nen­bil­dung be­deu­tet dies, dass Lern­ge­le­gen­hei­ten spe­zi­fi­ziert und Re­fle­xio­nen vor, wäh­rend und nach der Teil­nah­me am Pro­jekt «Nigh­tin­ga­le» ver­mehrt an­ge­lei­tet wer­den müs­sen – auch im Hin­blick auf den Trans­fer in den Schul­all­tag. Diese Un­ter­stüt­zung setzt eine ent­spre­chen­de Ein­bet­tung in die Aus­bil­dungs­struk­tur vor­aus.

Die For­schung wurde von der Arcas Founda­ti­on und dem In­te­gra­ti­ons­kre­dit des Kan­tons Zug un­ter­stützt. >>Zur Publikation

Eben­falls un­ter­stützt von der Arcas Founda­ti­on und dem In­te­gra­ti­ons­kre­dit des Kan­tons Zug, wurde das Pro­jekt „Nigh­tin­ga­le“ an der PH Zug eva­lu­iert. Die Eva­lua­ti­on ging der Frage nach, wie das Pro­jekt an der PH Zug noch wei­ter op­ti­miert wer­den kann, damit so­wohl die Men­tor*innen als auch die Men­tees künf­tig noch mehr vom Pro­jekt pro­fi­tie­ren.

Zudem sol­len die Schwie­rig­kei­ten, wel­che sich den Men­tor*innen wäh­rend des Pro­jek­tes stel­len, eru­iert und Mög­lich­kei­ten zur Un­ter­stüt­zung vor­ge­schla­gen wer­den. Mit­tels qua­li­ta­ti­ven In­ter­views sind sie kurz vor sowie circa zwei Mo­na­te nach der Teil­nah­me am Pro­jekt «Nigh­tin­ga­le» be­fragt wor­den.

Die Er­geb­nis­se zei­gen, dass das 1:1 Set­ting (1 Kind, 1 Men­tor*in) für die Stu­die­ren­den im Rah­men der Aus­bil­dung zur Lehr­per­son ein­ma­lig ist und sehr ge­schätzt wird. Die Men­tor*innen kön­nen so über einen län­ge­ren Zeit­raum ein Kind im aus­ser­schu­li­schen Kon­text er­le­ben und be­glei­ten. Es hat sich je­doch auch ge­zeigt, dass Un­klar­hei­ten be­stehen be­züg­lich der Rolle der Men­tor*innen sowie der Ziele und wie diese er­reicht wer­den kön­nen. Mit an­ge­lei­te­ten Re­fle­xio­nen vor, wäh­rend und nach der Teil­nah­me – so­wohl in der Grup­pe wie auch in­di­vi­du­ell – kön­nen diese Un­klar­hei­ten an­ge­gan­gen und der Nut­zen für die Stu­die­ren­den er­höht wer­den. >>Zur Evaluation

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