Studieninhalte
Themen zeitgemässer Bildung und Führung
Drei Perspektiven – drei Themenbereiche – drei Handlungskontexte
Die Studieninhalte orientieren sich an den Bedarfen der Teilnehmenden und den Bedürfnissen ihrer Organisation entlang der drei Perspektiven:
- Person: Rolle, Kompetenzen und Berufsverständnis
- Organisation und Team: Qualität und Entwicklung von Schule
- System und Umfeld: Ansprüche an sowie Realitäten und Möglichkeiten von Schule und Bildung
Inhalte
Inhalte im Studienprogramm sind unter anderem die Handlungsfelder von pädagogischer Führung und aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Management, Leadership und Governance, internationale sowie nationale gesellschaftliche (Mega-)Trends und Entwicklungstendenzen zeitgemässer Bildung wie digitaler Wandel, EdTech, Serious Gaming im Unterricht, Inklusion, sowie Entwicklungen für Bildungssysteme, Schule, Unterricht und Erziehung, Ganztag, ausserunterrichtliche Angebote, Bildungslandschaften.
Multiple Lernanlässe
Der Studiengang kombiniert verschiedene Lernanlässe wie u.a. Think Tank, Lerngemeinschaft, Werkstatt, Coaching und Leadership-Netzwerk. Das Weiterbildungsformat ist designbasiert und die Inhalte aus den Bereichen Management und Leadership werden stark an den Bedarfen und Bedürfnissen der Teilnehmenden orientiert. Die innovativen Lernformen ermöglichen ein hohes Mass an Individualisierung und Interaktivität.
Im didaktischen Setting wird Lernen im Prozess ermöglicht mit Fachinformationen (u.a. wissenschaftlich fundiertes Grundwissen, Expertise und Themen der Teilnehmenden, schulformbezogene Beispiele aus der Schulpraxis), Transferunterstützung (u.a. Reflexionsaufgaben, Peer und Expert Coaching, Transferübungen, Handreichungen) sowie Prozessbegleitung (u.a. organisationsbezogener Entwicklungsprozess, Innovationswerkstatt) und basiert auf einem Wechsel von synchronen und asynchronen Formaten.
Inputs kommen einerseits aus der aktuellen empirischen Bildungs- und Leadership-Forschung, der Forschung über, mit und für Schule und Bildung. Sie basieren auf theoretischen Konzepten und empirischen Studienbefunden. Inputs kommen anderseits auch über den Austausch von Erfahrung und Know-how der Teilnehmenden selbst. Dabei werden als Ausgangs- und Bezugspunkt die eigenen Erfahrungen reflektiert und Möglichkeiten für zukünftiges Handeln ausgelotet.
Dafür kommen unterschiedliche Bedürfnis- und Bedarfsanalyseverfahren zum Einsatz, die zum einen auf die Person, deren berufliche Anforderungen und Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und zum anderen auf die Analyse und die sich daraus ableitenden Ziele und Umsetzungsstrategien der Organisation (der Teilnehmenden) bezogen sind.
An bestimmten Formaten wie den Innovationswerkstätten können die Teilnehmenden optional gemeinsam mit ihrem Team (Schulleitende und bis zu fünf weitere Verantwortungsträger:innen) teilnehmen. Gemeinsam entwickeln sie die Strategie für die eigene Organisation weiter und planen und reflektieren deren Umsetzung. Durch den partiellen Einbezug der Teammitglieder trägt der Studiengang dem Prinzip des Cooperative Leadership Rechnung und garantiert den Transfer des Gelernten in die Praxis.
Der Studiengang fungiert weiterhin als Netzwerk. Neben den Teilnehmenden und ihren Teams werden Referierende, Gäste und weitere Expertinnen und Experten aus der Schweiz, aus Deutschland, Österreich und international eingebunden. Die Heterogenität und Multiperspektivität des Netzwerks ermöglichen das Lernen am Unterschied und stellen ein grosses Inspirationspotential dar.