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Na­vi­ga­ti­on

Un­ter­su­chungs­haft

Straf­un­ter­su­chungs­be­hör­den kön­nen Per­so­nen, bei denen der drin­gen­de Ver­dacht auf eine mit Frei­heits­stra­fe be­droh­te de­lik­ti­sche Hand­lung vor­liegt, in Un­ter­su­chungs­haft neh­men.

Straf­un­ter­su­chungs­be­hör­den kön­nen Per­so­nen, bei denen der drin­gen­de Ver­dacht auf eine mit Frei­heits­stra­fe be­droh­te de­lik­ti­sche Hand­lung vor­liegt, in Un­ter­su­chungs­haft neh­men, wenn min­des­tens einer der vier fol­gen­den Grün­de vor­liegt:

Flucht­ge­fahr 
Ver­dun­ke­lungs­ge­fahr (Ver­tu­schung) 
Wie­der­ho­lungs­ge­fahr 
Aus­füh­rungs­ge­fahr
 
In­ner­halb von 24 Stun­den nach der In­haf­tie­rung ist durch die Straf­un­ter­su­chungs­be­hör­de die Haft schrift­lich zu be­stä­ti­gen.
 
Um die Un­ter­su­chung nicht zu ge­fähr­den, wird der Ver­kehr mit der Aus­sen­welt kon­trol­liert. D.h. dass kein frei­er Te­le­fon­ver­kehr mehr er­laubt, nur noch Brief­ver­kehr über die Kon­trol­le der Un­ter­su­chungs­be­hör­den mög­lich ist. Aus­ser­dem sind Be­su­che, wel­che die Un­ter­su­chung ge­fähr­den könn­ten, höchs­tens be­auf­sich­tigt mög­lich. Mit dem Fort­schrei­ten der Un­ter­su­chun­gen kön­nen sich unter Um­stän­den auch die dies­be­züg­li­chen Ein­schrän­kun­gen lo­ckern.
 
Die Un­ter­su­chungs­haft wird in der Regel an einen nach­fol­gen­den Straf­voll­zug an­ge­rech­net. Dau­ert eine Un­ter­su­chung lange, kann die Per­son in Un­ter­su­chungs­haft den vor­zei­ti­gen Ein­tritt in den Straf-​ oder Mass­nah­men­voll­zug be­an­tra­gen.
 
Per­so­nen in Un­ter­su­chungs­haft haben wie alle Be­schul­dig­ten das Recht, sich durch eine Rechts­an­wäl­tin oder einen -​anwalt ver­tei­di­gen zu las­sen .

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