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Kün­di­gungs­fris­ten (Art. 335 ff OR)

Kün­di­gungs­fris­ten

Für münd­lich ab­ge­schlos­se­ne Ver­trä­ge oder ohne an­ders lau­ten­de Be­stim­mung im Ar­beits­ver­trag oder eines an­wend­ba­ren Ge­samt­ar­beits­ver­tra­ges gilt die ge­setz­li­che Kün­di­gungs­frist nach Ob­li­ga­tio­nen­recht (Art. 335 ff OR):

  • wäh­rend der Pro­be­zeit: 7 Tage auf einen be­lie­bi­gen Tag (so­fern nichts an­de­res ver­ein­bart wurde, gilt der erste Monat eines Ar­beits­ver­hält­nis­ses als Pro­be­zeit;schrift­lich kann sie auf ma­xi­mal drei Mo­na­te ver­län­gert wer­den, Art. 335b OR)
  • im ers­ten Dienst­jahr: 1 Monat/per Ende Monat
  • im zwei­ten bis und mit dem neun­ten Dienst­jahr: 2 Mo­na­te/per Ende Monat
  • nach­her: 3 Mo­na­te/per Ende Monat

Die Kün­di­gung ist eine emp­fangs­be­dürf­ti­ge Wil­lens­er­klä­rung. Sie wird daher erst wirk­sam, wenn sie dem Adres­sa­ten zu­ge­gan­gen ist. Auch eine münd­li­che Kün­di­gung ist gül­tig, wenn nicht ver­trag­lich aus­drück­lich die Schrift­form dafür ver­ein­bart wor­den ist. Der Kün­di­gen­de hat die Kün­di­gung schrift­lich zu be­grün­den, wenn die an­de­re Par­tei dies ver­langt.

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