Ringelnatter

In der Schweiz noch weit verbreitet. Vorkommen bis gegen 2000 m ü. Meer, in den tieferen Lagen jedoch häufiger. In der Schweiz zwei Unterarten: die Barrenringelnatter (Natrix natrix helvetica) und die Nördliche Ringelnatter (Natrix natrix natrix). Letztere nur in der nordöstlichen Schweiz, etwa östlich der Thur und nördlich des Rheins.
Vor allem in der Nähe von Gewässern: in ungestörten Uferbereichen, Schilfzonen, Flachmooren, Hochstaudenfluren, Auenwäldern, Weihern, Tümpeln. Bisweilen aber auch weit weg vom Gewässer: an Waldrändern, in Waldlichtungen, Schutthalden, Felsfluren, Kiesgruben usw. Ernährt sich hauptsächlich von Amphibien und Fischen; eierlegend.
In der Grundfärbung variabel: gräulich bis schwarz, grünlich oder bräunlich. An den Flanken mit barrenförmigen Flecken (N. n. helvetica) oder mit 4 bis 6 kleinen Fleckenreihen, die auch fehlen können (N. n. natrix). Im Nackenbereich mit weisslichen, gelben oder fast orangen Mondflecken, die hinten durch dunkle Flecken abgegrenzt sind. Die Mondflecke können, vor allem bei älteren Weibchen vollständig fehlen. Dunkle oder völlig schwarze Tiere (Schwärzlinge) können im ganzen Verbreitungsgebiet angetroffen werden. Gesamtlänge bis etwa 130 cm.
Ähnliche Arten: Äskulapnatter: Bei jungen oder halbwüchsigen Individuen mit hellen Hinterhauptsflecken kann es bei oberflächlicher Betrachtung zu Verwechslungen kommen. Bei Schwärzlingen muss auf die Beschuppung geachtet werden.
Weitergehende Information zur Lebensweise, Lebensraum und Verbreitung sowie Gefährdung und Schutz der Ringelnatter finden Sie in den Artbeschreibungen der karch.