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20.02.2019

Mi­ni­un­ter­neh­mer mit Ta­schen und Be­chern

20.02.2019
Bei­trag in der Zuger Pres­se vom 20. Fe­bru­ar 2019

Fran­zö­sisch­vo­ka­beln und Ma­the­ma­tik­prü­fun­gen rei­chen nicht. Ei­ni­ge Fünft­kläss­ler der Kanti Zug füh­ren ihre ei­ge­nen Klein­un­ter­neh­men.

Da­durch be­kom­men sie einen ers­ten Ein­blick in die Welt des Ver­kaufs. Das Ge­lern­te im Wirt­schafts­un­ter­richt kann so auch mal prak­tisch  an­ge­wen­det wer­den. An der Kan­tons­schu­le Zug grün­de­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­se 5K im Rah­men des Com­pany­Pro­gram­mes der Non-​Profit-Organisation YES (Young En­ter­pri­se Swit­zer­land) ihre ei­ge­nen Mi­ni­un­ter­neh­men. Dazu aus­ge­wählt wur­den die­je­ni­gen Klas­sen mit dem Schwer­punkt­fach Wirt­schaft und Recht. Das Ex­pe­ri­ment soll als Test­lauf für die Wirt­schafts­klas­sen die­nen, um zu sehen, ob man ein sol­ches Pro­jekt in den kom­men­den Jah­ren bei allen Klas­sen ein­füh­ren soll. Schweiz­weit wur­den ab Au­gust 2018 197 Schü­ler­un­ter­neh­men ein Jahr lang von der YES im Busi­ness­be­reich ge­för­dert. Die jun­gen En­tre­pre­neu­re ler­nen dabei auch, wie man sein Pro­dukt mit­hil­fe so­zia­ler Me­di­en rich­tig ver­mark­tet. Alle Un­ter­neh­men haben eine Web­site und sind auch auf In­sta­gram und Face­book aktiv. Ihre Krea­tio­nen konn­ten sie be­reits an Mes­sen wie auch an Weih­nachts­märk­ten der Öf­fent­lich­keit prä­sen­tie­ren. 

Un­ter­stützt und be­treut wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 5K von ihrem Wirt­schafts­leh­rer Lukas Hon­eg­ger. Mit ihren Schüt­tel­be­chern wol­len die Jung­un­ter­neh­mer von «Blend-​it» das Zu­be­rei­ten von Crêpes, Waf­feln oder Pfann­ku­chen kin­der­leicht ma­chen. «Man füllt seine Zu­ta­ten bis zu den je­wei­li­gen Stri­chen auf der Seite des Be­chers auf, schüt­telt das Ganze, und der Teig ist fer­tig», er­klärt Free de Zut­ter, Chief Pro­duct Of­ficer von Blend-​it. Das sechs­köp­fi­ge Team be­druckt die Re­zept­fla­schen auch selbst. Eine an­de­re Grup­pe aus der 5K stellt für ihr Pro­jekt einen Sat­tel­schutz für das Fahr­rad her. «Zu­sätz­lich haben wir eine Smartphone-​App ent­wi­ckelt, bei der man den Stand­ort sei­nes Fahr­rads ein­ge­ben kann, um es spä­ter leich­ter zu fin­den », sagt Se­rai­na Fi­scher, CEO von «Sat­tel­fescht». Neben den  Ve­losat­tel­über­zü­gen ver­kauft das Team auf sei­ner Web­site auch eine Reihe von Pull­overn mit ei­ge­nem Logo. 

Viel mehr als nur eine Stoff­ta­sche «Stoff­ta­schen sind etwas, was ei­gent­lich jeder Ju­gend­li­che brau­chen kann, also woll­ten wir sie per­fek­tio­nie­ren», sagt Clara Kunhke, die mit ihren Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen von «Ver­staut» 380 Ta­schen von Hand mit einem selbst ent­wor­fe­nen De­sign be­druckt hat. Im Ju­te­beu­tel mit mo­der­ner Schwarz-​Weiss-Optik kann man aus­ser­dem in einer In­nen­ta­sche sein Smart­pho­ne ver­stau­en, und die Schlüs­sel gehen dank eines ein­ge­bau­ten Schlüs­sel­bun­des auch nicht ver­lo­ren. Ihren nächs­ten Schritt ma­chen die Grup­pen der 5K ge­mein­sam mit an­de­ren Un­ter­neh­men aus Zug an der re­gio­na­len Wirt­schafts­mes­se Zug, wel­che vom 4. bis zum 9. März im Ein­kaufs­zen­trum Me­tal­li statt­fin­den wird.

Bild Le­gen­de:

Sie betreiben ihre eigenen Miniunternehmen. «Verstaut» heisst das Projekt von Selena Kojic (im Bild links von links), Clara Kunhke, Sarina Burkard, Max Müller und Lukas Kieliger. Im mittleren Bild zeigen Lisa Loepfe (oben von links), Free de Zutter und Gian von Opel sowie Jérôme Kläfiger (untere Reihe) und Edina Hrustanovic von der Kleinfirma Blend-It, wie man Pfannkuchen mit Schüttelbechern machen kann. Im Bild rechts Linus Schlumberger (von links), Tim Truninger, Loris Acciardi, Seraina Fischer und Fabia Maier vom Miniunternehmen Sattelfescht.

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hid­den place­hol­der

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