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Na­vi­ga­ti­on
19.11.2018

Por­sche, Gucci, Vil­len

19.11.2018
Bei­trag von Jes­si­ca Käp­pe­li in der Ru­brik «U20» der Zuger Zei­tung vom 19. No­vem­ber 2018
Jessica Käppeli
Bild Le­gen­de:

Hier steht ein Por­sche, da steht ein Audi. Kaum be­fin­de ich mich auf der Haupt­stras­se, düst auch schon ein Fer­ra­ri an mir vor­bei. Hier ist ein Auto keine gros­se In­ves­ti­ti­on mehr. Und das Auto ist noch nicht alles, was den Reich­tum hier zeigt. Wei­ter oben reiht sich eine Villa an die an­de­re. Ein paar Meter wei­ter vorne ste­hen Teen­ager, alle in einem Out­fit, des­sen Preis im drei­stel­li­gen Be­reich liegt. Jeder zwei­te von ihnen be­sitzt ein Stück von Gucci. Wie kön­nen sich Teen­ager sol­che Klei­der fi­nan­zie­ren? Hier, im Mo­na­co der Schweiz, wer­den die Kin­der ver­wöhnt. Dass wir uns die­sen Luxus leis­ten kön­nen, ist nicht selbst­ver­ständ­lich. Kaum geht man ins Aus­land, merkt man das. So wie den Ju­gend­li­chen dort könn­te es uns auch gehen, tut es aber nicht, weil die Wirt­schaft boomt. Über­all in der Stadt sieht man Busi­ness­leu­te, wel­che meis­tens Eng­lisch spre­chen. Auch dies ist nicht selbst­ver­ständ­lich. Wir Schü­ler ler­nen ver­schie­de­ne Spra­chen, Ma­the­ma­tik und sogar, wie man mit einem Com­pu­ter um­geht. Lohnt es sich, diese Dinge zu ler­nen? Ich bin der Mei­nung, dass man auf kei­nen Fall bei der Bil­dung spa­ren soll­te. Wenn man bei der Bil­dung spart, dann haben wir spä­ter zu we­ni­ge gut aus­ge­bil­de­te Ar­beits­kräf­te. Wir kön­nen froh sein, dass wir Ju­gend­li­che so viele Mög­lich­kei­ten haben. Das ist auch eine Form von Luxus.

Brau­chen wir immer das neu­es­te Handy und das schnells­te Auto? Viel wich­ti­ger ist doch die Aus­bil­dung. Denn ohne Bil­dung haben wir kei­nen Beruf, ohne Beruf kein Geld und ohne Geld keine Mar­ken­kla­mot­ten.

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hid­den place­hol­der

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