«Studying abroad, stretching boundaries, teaching diversity»
Modul für Mobilitätsstudierende: Aus Auslandserfahrungen lernen für den professionellen Umgang mit migrationsbezogener Vielfalt

Studierende, die einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland oder in einem anderen Landesteil absolvieren, begegnen in erhöhtem Mass anderen Lebensbedingungen, Lebensweisen, mitunter auch Weltanschauungen. Sich auf Unvertrautes einzulassen, bietet ein grossartiges Lernfeld für den Umgang mit Pluralität und kann massgeblich dazu beitragen, als spätere Lehrperson anerkennend und situationsangemessen mit migrationsbezogener Heterogenität umzugehen.
Studien haben gezeigt, dass solche Erfahrungen besonders dann für die spätere Berufsausübung genutzt werden können, wenn sie bewusst reflektiert werden. Aus diesem Grund werden Mobilitätsstudierende an der PH Zug – Outgoings und Incomings – im Rahmen eines eigens für sie entwickelten Moduls begleitet.
In diesem Modul lernen die Studierenden intensive Selbstbeobachtung im Umgang mit vermeintlich Fremdem, erweitern ihr Wissen zur gesellschaftlichen und bildungsspezifischen Reproduktion sozialer Ungleichheiten, lernen sich diesbezüglich besser kennen und übertragen die gewonnenen Erkenntnisse in Handlungskonzepte für konkrete Schulalltagssituationen.