Navigieren auf Kanton Zug

Inhaltsnavigation auf dieser Seite

Navigation
  • Radon
  • Strengerer Radon-Höchstwert

Strengerer Radon-Höchstwert

Strengerer Radon-Höchstwert absehbar, Strahlenschutzverordnung ist in Anhörung
Bild Legende:
Illustration: Konrad Beck

Strengerer Radon-Höchstwert seit 1. Januar 2018

Nach der Revision der Strahlenschutzverordnung gilt ein Referenzwert von 300 Bq/m3. Was bedeutet das für das Bauwesen und die Bauverwaltungen?

Die Radonbelastung ist in der Schweiz unterschiedlich stark. Während das Mittelland geringe bis mittlere Werte aufweist, sind vor allem die Alpen und der Jura stark belastet. Die Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt den Staaten, eine möglichst tiefe Belastung mit Radon anzustreben, und hat sich mit anderen Organisationen auf einen Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3) geeinigt. Dieser Wert für Wohn- und Aufenthaltsräume gilt auch mit der Revision der schweizerischen Strahlenschutzverordnung.

Empfehlungen der SIA-Norm 180
Der neue Referenzwert wird für das Bauwesen weder Mehrkosten noch Mehraufwand bedeuten. In den vergangenen Jahren haben sich die Normen des Berufsverbands der Schweizer Ingenieure und Architekten (SIA) zum Standardvertragswerk für Bauarbeiten entwickelt. Die für das Thema Radon wichtige Norm ist SIA 180 («Wärmeschutz, Feuchteschutz und Raumklima in Gebäuden»). Erfreulich ist: In einem konsequent nach SIA 180 geplanten Neubau wurden die 300 Bq/m3 bereits seit längerem eingehalten.

Was Umbauten und Renovationen betrifft, werden die Baubewilligungsbehörden dem Thema Radon künftig mehr Beachtung schenken müssen. Die lokalen Unterschiede der Radongas-Konzentration sind sehr ausgeprägt, kein Haus gleicht dem andern. Vor einem Umbau oder einer Sanierung sollte deshalb eine Radonmessung durchgeführt werden, insbesondere dann, wenn Räume in Bodennähe neu zum Wohnen umgenutzt werden sollen.

- Was ist Radon?

- Radonkarte (Bundesamt für Gesundheit BAG)

Weitere Informationen

hidden placeholder

behoerden

Fusszeile

Deutsch