Ziele
Ohne wirkungsvolle flankierende Massnahmen, welche den Durchgangsverkehr auf die UCH bringen und die Erreichbarkeit der Ortszentren sicherstellen, kann die UCH nicht realisiert werden. Die flankierenden Massnahmen sind integraler Bestandteil der UCH und tragen dazu bei, dass das Ziel von 600 Fahrzeugen pro Stunde und Fahrtrichtung im Ortszentrum von Cham nicht überschritten wird. So bleibt der öffentliche Verkehr nicht mehr im Stau stecken, die Verkehrssicherheit wird erhöht und der Strassenraum in den Ortszentren kann attraktiv gestaltet werden.

Verfahren
Der Kanton Zug sowie die Gemeinden Cham und Hünenberg haben sich zunächst darauf geeinigt, Mitwirkung und Kommunikation höchste Priorität einzuräumen. Parteien, Interessenorganisationen, Gewerbe, Anwohnergruppen und weitere Akteure wurden in einem Begleitgremium eingebunden. Dieses ist insgesamt neunmal zusammengekommen und hat Zwischen- und Schlussresultate diskutiert und verabschiedet. Die breite Öffentlichkeit hat sich über vier öffentliche Veranstaltungen in Cham und Hünenberg, das sogenannte Verkehrsforum, eingebracht. Im Rahmen dieses Mitwirkungsprozesses ist das Variantenspektrum reduziert, Lösungsansätze vertieft und die Bestvariante verabschiedet worden.