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ZUP-​Impulsveranstaltungen

Für heu­ti­ge und künf­ti­ge An­wen­de­rin­nen und An­wen­der des Zuger Un­ter­stüt­zungs­plans ZUP wer­den im 2022 und 2023 Im­puls­ver­an­stal­tun­gen an­ge­bo­ten. Im 2023 sind fol­gen­de Daten ge­plant:

Mi, 3. Mai 2023 und Mi, 30. Au­gust 2023

Die Ziele der Ver­an­stal­tun­gen sind:

  • Ein­bli­cke in den ZUP ge­win­nen
  • Rolle des ZUP im Rah­men der Re­vi­si­on des LBBG ver­ste­hen
  • Fra­gen aus dem All­tag zur ZUP-​Anwendung klä­ren
  • Den Aus­tausch zwi­schen ZUP-​Anwendenden ver­schie­de­ner Or­ga­ni­sa­tio­nen för­dern
  • Eine mög­lichst hohe Qua­li­tät bei der An­wen­dung er­rei­chen
  • Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le für die Zu­kunft er­ken­nen und Wün­sche auf­neh­men

Durch den An­lass füh­ren Dr. René Stal­der und Dr. Li­li­an von der Firma sen­si­Qol. Als Ex­per­ten/innen im Be­reich Be­darfs­ab­klä­rung und ZUP/IHP wer­den Sie fach­li­che In­puts geben. Im Zen­trum soll aber auch der Aus­tausch mit den Fach­leu­ten aus der Pra­xis ste­hen.

Zur Online-Anmeldung für die kommenden Anlässe

Me­di­en­echo zum neuen LBBG

Zeitungsbericht
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Das neue LBBG war am 23. April 2022 Thema eines Artikels in der Zuger Zeitung.

Ver­nehm­las­sung ab­ge­schlos­sen

Die Ver­nehm­las­sung zum neuen Ge­setz LBBG ist am 21. Ja­nu­ar 2022 zu Ende ge­gan­gen. Es gin­gen zahl­rei­che Ant­wor­ten ein. Wir dan­ken allen Teil­neh­men­den für Ihre kon­struk­ti­ven Bei­trä­ge. Diese wer­den nun aus­ge­wer­tet. 

Am­bu­lan­te Leis­tun­gen kom­men gut an

In einer Be­fra­gung woll­te das Kan­to­na­le So­zi­al­amt von den Nut­zen­den der am­bu­lan­ten Mo­dell­pro­jek­te von In­Be­Zug wis­sen, was sie von den neuen Be­treu­ungs­for­men hal­ten. Dabei zeig­te sich: Die Zu­frie­den­heit ist sehr gross. Somit ist der Kan­ton Zug aus Sicht der Nut­zen­den mit der Stär­kung der am­bu­lan­ten An­ge­bo­te durch die Ge­set­zes­re­vi­si­on LBBG auf dem rich­ti­gen Weg. Ei­ni­ge ex­em­pla­ri­sche Aus­sa­gen von Nut­zen­den am­bu­lan­ter An­ge­bo­te:

  • «Für mich ist es wich­tig, meine ei­ge­nen vier Wände zu haben, so­dass ich es mein Da­heim nen­nen kann.»
  •  «Als ich die Woh­nung be­kom­men habe, konn­te ich es kaum glau­ben. Ich habe ge­weint vor Freu­de. Es ist das Beste, was mir pas­sie­ren konn­te.»
  •  «Ich bin in mei­ner ei­ge­nen Woh­nung selb­stän­dig und kann tun, was ich will.»
  •   «Ein Wohn­heim ist schön und gut, wenn man es braucht. Aber man hat ein­fach nicht die Frei­heit, die man in einer ei­ge­nen Woh­nung hat.»
  •  «Ich kann so leben, wie ich will. Das ist ein gros­ser Vor­teil. Ich bin nie­man­dem Re­chen­schaft schul­dig. Ich bin jetzt recht ent­spannt, vie­les hat sich zum Po­si­ti­ven ent­wi­ckelt.»
  •  «Das am­bu­lan­te Woh­nen ist ein Zwi­schen­schritt zu­rück in die Nor­ma­li­tät.»
  •  «In mei­ner ei­ge­nen Woh­nung habe ich mei­nen Frie­den, nie­mand nervt nach Fei­er­abend.»
  •  «Im Wohn­heim fühl­te ich mich be­vor­mun­det, in mei­ner ei­ge­nen Woh­nung bin ich frei.»
  •  «Ich rate an­de­ren, den Schritt in das selb­stän­di­ge Woh­nen eben­falls zu wagen. Ich mache auch bei Kol­le­gen Wer­bung dafür.»
  •  «Das Pro­jekt Woh­nen Am­bu­lant ist gross­ar­tig. Ich möch­te den­je­ni­gen, die das Pro­jekt ins Leben ge­ru­fen haben, meine Dank­bar­keit aus­spre­chen.»

Re­gie­rungs­rat heisst neues Ge­setz gut

In sei­ner Sit­zung vom 21. Sep­tem­ber 2021 hat der Zuger Re­gie­rungs­rat den Ge­set­zes­ent­wurf für das neue Ge­setz LBBG (To­tal­re­vi­si­on SEG) gut­ge­heis­sen. Mehr dazu in der Medienmitteilung.

Neues Ge­setz bald in Re­gie­rungs­rat

Das neue Zuger Ge­setz im Be­hin­der­ten­be­reich nimmt For­men an. Aus dem Ge­setz über die So­zia­len Ein­rich­tun­gen (SEG) soll das Ge­setz über Leis­tun­gen für Men­schen mit Be­hin­de­rung und Be­treu­ungs­be­darf wer­den (LBBG). Der Ge­set­zes­ent­wurf dürf­te im Herbst 2021 vom Zuger Re­gie­rungs­rat be­han­delt wer­den. In den Ge­set­zes­ent­wurf sind die Er­kennt­nis­se und Er­fah­run­gen aus dem Pro­jekt In­Be­Zug ein­ge­flos­sen. Einen wich­ti­ge Rolle hat dabei die Be­gleit­grup­pe In­Be­Zug ge­spielt. Sie wird auch im Ge­set­zes­pro­jekt die Sicht der Pra­xis ein­brin­gen.

Ge­set­zes­re­vi­si­on kommt

Das Pro­jekt In­Be­Zug kann er­folg­reich ab­ge­schlos­sen wer­den: Der Re­gie­rungs­rat des Kan­tons Zug hat den Schluss­be­richt ver­ab­schie­det und grü­nes Licht für die Re­vi­si­on des Ge­set­zes über die so­zia­len Ein­rich­tun­gen (SEG) er­teilt.

Mit der be­ab­sich­tig­ten Re­vi­si­on soll das Zuger Un­ter­stüt­zungs­sys­tem für Men­schen mit Be­hin­de­rung zu­kunfts­taug­lich aus­ge­stal­tet wer­den. Im Zen­trum ste­hen am­bu­lan­te An­ge­bo­te und eine per­so­nen­zen­trier­te Be­darfs­ab­klä­rung. Nä­he­res steht in der Medienmitteilung.

Nach dem Pro­jekt ist vor dem Pro­jekt: Aus In­Be­Zug wird nun ein Ge­setz­ge­bungs­pro­jekt, wes­halb auch die In­ter­net­sei­te wei­ter­ge­führt wird.

Fach­zeit­schrift Cu­ra­vi­va the­ma­ti­siert Zuger Pläne

Schlagzeile Curaviva
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In ihrer November-​Ausgabe be­rich­te­te die Fach­zeit­schrift Cu­ra­vi­va aus­führ­lich über die Pläne des Kan­tons Zug. Dass der na­tio­na­le Ver­band der Heime und In­sti­tu­tio­nen auf In­Be­Zug auf­merk­sam wurde, ist kein Zu­fall. Das Zuger Pro­jekt steht im Aus­tausch mit ver­schie­de­nen na­tio­na­len Ak­teu­ren - mit durch­wegs po­si­ti­vem Echo.

Artikel über InBeZug Curaviva 11 - 2019

Be­rich­te in den Zuger Me­di­en

Titelseite der Zuger Woche
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An­läss­lich der The­men­ta­gung haben alle Zuger Zei­tun­gen über die An­lie­gen von In­Be­Zug be­rich­tet. Die Pläne des Kan­tons Zug in der Be­hin­der­ten­po­li­tik kom­men gut an, die Be­richt­erstat­tung war durch­wegs po­si­tiv. Die Zuger Zei­tung schrieb "Men­schen mit Be­hin­de­rung sol­len selbst­be­stimmt leben", die Zuger Pres­se ti­tel­te "In der Mitte der Ge­sell­schaft" und die Zuger Woche wid­me­te In­Be­Zug gar den Auf­hän­ger auf der Ti­tel­sei­te.

 

The­men­ta­gung In­Be­Zug Sep­tem­ber 2019

Bild mit Christoph Linggi und Emanuela Iannotta vom Verein «Mensch zuerst» sowie Regierungsrat Andreas Hostettler
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Chris­toph Ling­gi und Ema­nue­la Ian­not­ta vom «Mensch zu­erst» mit Re­gie­rungs­rat An­dre­as Ho­stett­ler

Zu­sam­men mit dem Ver­ein «Mensch zu­erst» führ­te das Pro­jekt «In­Be­Zug» am 19. Sep­tem­ber 2019 eine Zuger Fach­ta­gung zur Zu­kunft der Be­hin­der­ten­un­ter­stüt­zung durch. Men­schen mit und ohne Be­hin­de­rung ge­stal­te­ten den An­lass ge­mein­sam. Der Tenor: Für die Zu­kunft sind neue Un­ter­stüt­zungs­for­men und Mo­del­le ge­fragt.

«Was wäre, wenn plötz­lich der Mensch mit Be­hin­de­rung der Chef wäre?», will Chris­toph Ling­gi wis­sen. Er ar­bei­tet beim Ver­ein «Mensch zu­erst» und stellt diese Frage ganz be­wusst. Ling­gi kennt den All­tag in Wohn­hei­men und Werk­stät­ten aus ganz per­sön­li­cher Er­fah­rung. An der Ta­gung zum Thema «Per­so­nen­zen­trie­rung» vom 19. Sep­tem­ber 2019 dis­ku­tier­ten Zuger Fach­leu­te aus dem Be­hin­der­ten­be­reich über die Be­hin­der­ten­un­ter­stüt­zung der Zu­kunft. Der Ver­ein «Mensch zu­erst» ge­stal­te­te den An­lass zu­sam­men mit den Ver­ant­wort­li­chen des Pro­jekts «In­Be­Zug» des kan­to­na­len So­zi­al­amts. Im Ver­ein sind Men­schen mit und ohne Be­hin­de­rung en­ga­giert. «Men­schen mit Be­hin­de­rung sind die Ex­per­ten, was ihr ei­ge­nes Leben an­geht», sagte Re­fe­rent Gun­ter Tsch­ofen. Ihre Stär­ken und Fä­hig­kei­ten seien ent­schei­dend, nicht die Schwä­chen.

Neue Mo­del­le und For­men der Fi­nan­zie­rung für die Zu­kunft

Die Teil­neh­men­den waren uni­so­no der Mei­nung, dass sich das Zuger Un­ter­stüt­zungs­sys­tem wan­deln muss. Denn Men­schen mit Be­hin­de­rung wün­schen sich heute mehr denn je ein «nor­ma­les» Leben in der Mitte der Ge­sell­schaft. Die An­ge­bo­te der Zu­kunft müs­sen darum die Selbst­be­stim­mung und Au­to­no­mie der Be­trof­fe­nen stär­ken, wobei am­bu­lan­te Un­ter­stüt­zungs­for­men immer wich­ti­ger wer­den. Die Fach­leu­te be­ton­ten aber auch, dass die Ge­sell­schaft wei­ter sen­si­bi­li­siert wer­den müsse, um offen auf Men­schen mit Be­hin­de­rung zu­zu­ge­hen.

Die Ver­an­stal­tung läu­te­te ge­wis­ser­mas­sen den End­spurt des Pro­jekts «In­Be­Zug» ein: Ende 2019 geht be­reits der Pro­jekt­be­richt an die Re­gie­rung. Da­nach soll die Um­set­zung in Form einer Ge­set­zes­re­vi­si­on fol­gen. Neben der Ver­än­de­rung der Rah­men­be­din­gun­gen ist aber auch die Hal­tung aller Be­tei­lig­ten zen­tral - dies mach­te die Ta­gung deut­lich.

Medienmitteilung vom 23. September 2019

Pra­xis­test Be­darfs­ab­klä­rung ab­ge­schlos­sen

In Zu­kunft soll der Un­ter­stüt­zungs­be­darf der Men­schen mit Be­hin­de­rung eine zen­tra­le Rolle spie­len. Ins­be­son­de­re für am­bu­lan­te Dienst­leis­tun­gen ist eine Be­darfs­ab­klä­rung un­ab­ding­bar. Hier­zu exis­tie­ren ver­schie­de­ne In­stru­men­te. Das Pro­jekt In­Be­Zug hat eine gründ­li­che Eva­lua­ti­on mög­li­cher In­stru­men­te vor­ge­nom­men und schliess­lich ge­mein­sam mit der Be­gleit­grup­pe das In­stru­ment IHP aus­ge­wählt.

In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten hat die Firma Sen­si­qol das In­stru­ment sowie das Ab­klä­rungs­ver­fah­ren einem aus­führ­li­chen Pra­xis­test im Kan­ton Zug un­ter­zo­gen. Fazit: Das In­stru­ment taugt für den prak­ti­schen Ein­satz und er­hält von den An­wen­den­den gute Noten. Sen­si­qol hat nun auf­grund von Rück­mel­dun­gen und Work­shops mit An­wen­den­den und Nut­zen­den eine ver­bes­ser­te Zuger Ver­si­on des In­stru­ments vor­ge­stellt. Unter dem Namen "Un­ter­stüt­zungs­plan des Kan­tons Zug" ist die­ses In­stru­ment mitt­ler­wei­le in den Mo­dell­pro­jek­ten im Ein­satz.

Ge­mäss Vor­schlag des Pro­jekts In­Be­Zug für ein zeit­ge­mäs­ses Un­ter­stüt­zungs­sys­tem soll künf­tig eine Be­darfs­ab­klä­rungs­stel­le mit die­sem auf den Kan­ton Zug op­ti­mier­ten In­stru­ment ar­bei­ten. Ziel der Be­darfs­ab­klä­rung ist es, das die Zu­ge­rin­nen und Zuger mit Be­hin­de­rung künf­tig mög­lichst in­di­vi­du­ell pas­sen­de An­ge­bo­te in An­spruch neh­men kön­nen.

"Vor­bild­li­che Pio­nier­ar­beit"

Ausschnitte aus Zuger Zeitung
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Unter dem Titel "Vor­bild­li­che Pio­nier­ar­beit" scheibt die Zuger Zei­tung am 23. März 2019 über die Be­darfs­ana­ly­se und An­ge­bots­pla­nung des Kan­to­na­len So­zi­al­amts. Als ers­ter Kan­ton hat Zug in sei­ner pe­ri­odi­schen Be­darfs­ana­ly­se und An­ge­bots­pla­nung die Di­rekt­be­trof­fe­nen sel­ber in einer breit an­ge­leg­ten Be­fra­gung zu Wort kom­men las­sen. Ins­ge­samt 251 Per­so­nen mit Be­hin­de­rung haben sich an der Be­fra­gung be­tei­ligt, die durch die Hoch­schu­le Lu­zern - So­zia­le Ar­beit schrift­lich und münd­lich durch­ge­führt wurde. Fazit: Für die Zu­kunft wün­schen sich die Zu­ge­rin­nen und Zuger mit Be­hin­de­rung ver­mehrt selbst­stän­di­ge Wohn­for­men - diese Aus­sa­ge zeig­te sich über­aus deut­lich. Dem trägt das Pro­jekt In­Be­Zug Rech­nung, wie im Ar­ti­kel eben­falls er­wähnt wird. 

In­Be­Zug prä­sen­tiert sich an­de­ren Kan­to­nen

Am 21. März 2019 er­hielt In­Be­Zug die Mög­lich­keit, das Zuger Pro­jekt in Frei­burg den für Be­hin­der­ten­fra­gen zu­stän­di­gen Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aller Kan­ton vor­zu­stel­len. Mit dabei waren An­dre­as Maier und Do­mi­ni­ka Böhi von der zu­we­be, wel­che die Sicht der Pra­xis ein­brach­ten. Das In­ter­es­se am Zuger Vor­ge­hen und den an­ge­streb­ten Lö­sun­gen war sehr gross und das Echo durch­wegs po­si­tiv. An der Ple­nar­ta­gung der Fach­ver­ant­wort­li­chen der So­zi­al­di­rek­to­ren­kon­fe­renz zeig­te sich, das In­Be­Zug mit sei­nen Vor­ha­ben schweiz­weit in bes­ter Ge­sell­schaft ist. Zahl­rei­che Kan­to­ne sind mo­men­tan daran, ähn­li­che Pro­jek­te zu um­zu­set­zen oder zu pla­nen. 

Re­gie­rungs­rat heisst InBeZug-​Vorschläge gut

Im Rah­men des drit­ten Pro­jekt­re­por­tings von An­fang März hat die Zuger Re­gie­rung die Vor­schlä­ge von In­Be­Zug im Grund­satz gut­ge­heis­sen.

Info des Re­gie­rungs­ra­tes im Ori­gi­nal­wort­laut:

Re­gie­rungs­rat will mehr Fle­xi­bi­li­tät im Be­hin­der­ten­be­reich

Der Re­gie­rungs­rat heisst die kon­kre­ten Vor­schlä­ge des Pro­jekts «In­Be­Zug» im Grund­satz gut. Damit sol­len Zu­ge­rin­nen und Zuger mit Be­hin­de­rung künf­tig al­ter­na­tiv zu sta­tio­nä­ren Angebo­ten auch am­bu­lan­te Un­ter­stüt­zung er­hal­ten kön­nen. Ent­spre­chen­de Mo­dell­pro­jek­te be­wäh­ren sich. Künf­tig soll eine Be­darfs­ab­klä­rungs­stel­le eine ad­äqua­te Ver­sor­gung sowie Selbstbestim­mung und Wahl­frei­heit für Men­schen mit Be­hin­de­rung si­cher­stel­len. Dazu sol­len die nö­ti­gen An­ge­bo­te be­darfs­ori­en­tier­ter ab­ge­gol­ten wer­den. Der Re­gie­rungs­rat wurde von der Di­rek­ti­on des In­nern mit dem drit­ten Re­por­ting über die Pro­jekt­fort­schrit­te in­for­miert, der Schluss­be­richt des Pro­jekts folgt Ende 2019. Da­nach wer­den die nö­ti­gen Än­de­run­gen am Ge­setz über die so­zialen Ein­rich­tun­gen (SEG) auf­grund der Ent­schei­de des Re­gie­rungs­ra­tes aus­ge­ar­bei­tet.

In­Be­Zug bei Bran­chen­kon­fe­renz in Bern

Am 27. Fe­bru­ar war das Kan­to­na­le So­zi­al­amt Zug mit In­Be­Zug an der INSOS-​Konferenz in Bern zu Gast. Vor Bran­chen­ver­tre­ten­den aus der gan­zen Schweiz prä­sen­tier­ten So­zi­al­amts­lei­te­rin Jris Bi­schof und Pro­jekt­lei­ter Sil­van Stri­cker den Zuger Weg zu einem zeit­ge­mäs­sen Un­ter­stüt­zungs­sys­tem. Der na­tio­na­le Ver­band der Be­hin­der­ten­in­sti­tu­tio­nen hatte In­Be­Zug als Bei­spiel eines kan­to­na­len Zu­kunfts­pro­jekts ein­ge­la­den. Mit dabei war auch An­to­nio Gal­le­go als Ver­tre­ter des Zen­tral­schwei­zer Ver­bands und Lei­ter der Zu­we­be. Er be­rich­te­te aus der Sicht einer Zuger In­sti­tu­ti­on. Beide Sei­ten be­ton­ten das Zuger Er­folgs­mo­dell einer in­ten­si­ven Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Kan­ton und Leis­tungs­er­brin­gen­den bei der stra­te­gi­schen Wei­ter­ent­wick­lung des Un­ter­stüt­zungs­sys­tems.

Mo­dell­pro­jek­te in Radio und Pres­se

Ausschnitt aus Artikel Zuger Zeitung zum Modellprojekt Bauernhof
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Der Kan­ton Zug er­mög­licht Men­schen mit Be­hin­de­rung im Rah­men von Mo­dell­pro­jek­ten selbst­be­stimm­te Le­bens­for­men mit am­bu­lan­ter Be­glei­tung. Die Wei­ter­ent­wick­lung ent­spre­chen­der An­ge­bo­te hat der Re­gie­rungs­rat un­längst zum Le­gis­la­tur­ziel er­klärt (siehe unten). Das Pro­jekt In­Be­Zug er­ar­bei­tet an­hand die­ser neuen Leuchtturm-​Angebote Er­kennt­nis­se über zu­künf­ti­ge Un­ter­stüt­zungs­for­men. Davon pro­fi­tiert etwa ein 29-​jähriger Mann, der aus der Zu­we­be aus­ge­zo­gen ist und heute von der In­sti­tu­ti­on am­bu­lant be­glei­tet wird. Oder aber drei junge Män­ner, die auf einem Bau­ern­hof woh­nen und ar­bei­ten. Radio SRF 1 und die Zuger Zei­tung haben die Ge­schich­ten auf­ge­grif­fen. Sie zei­gen ein­drück­lich auf, wie sich in­di­vi­du­ell pas­sen­de Lö­sun­gen auf die Le­bens­qua­li­tät aus­wir­ken.

Beitrag Zuwebe Radio SRF 1
Beitrag Bauernhof Zuger Zeitung

In­Be­Zug ist Le­gis­la­tur­ziel

Am 19. Sep­tem­ber 2018 hat der Zuger Re­gie­rungs­rat seine neue Stra­te­gie prä­sen­tiert. Mit Le­gis­la­tur­zie­len in ver­schie­dens­ten Be­rei­chen will der Re­gie­rungs­rat den Kan­ton als wert­vol­len Wohn- und Le­bens­raum sowie als at­trak­ti­ven Wirt­schafts­stand­ort er­hal­ten und stär­ken. Zu den Legislaturzielen ge­hört auch die Wei­ter­ent­wick­lung von Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten durch das Pro­jekt In­Be­Zug. Ent­spre­chen­de Mo­dell­pro­jek­te sol­len In­no­va­ti­on er­mög­li­chen und die Selbst­be­stim­mung von Men­schen mit Be­hin­de­rung stär­ken. Mit dem Le­gis­la­tur­ziel «Wei­ter­ent­wick­lung von In­Be­Zug für be­darfs­ge­rech­te und wir­kungs­vol­le Leis­tun­gen für be­hin­der­te Men­schen» un­ter­streicht die Zuger Re­gie­rung die Be­deu­tung der im Pro­jekt ein­ge­schla­ge­nen Rich­tung. Die Pro­jekt­lei­tung freut sich über die­sen Ent­scheid und wird ent­spre­chen­de zu­kunfts­träch­ti­ge Lö­sun­gen ge­mein­sam mit den Part­ne­rin­nen und Part­nern mit Elan vor­an­trei­ben.

Re­gie­rung heisst Stoss­rich­tung gut

Das Pro­jekt In­Be­Zug hat dem Ge­samt­re­gie­rungs­rat per Ende Au­gust 2018 plan­ge­mäss das zwei­te Pro­jekt­re­por­ting ein­ge­reicht. Der Rat hat von den Pro­jekt­er­geb­nis­sen Kennt­nis ge­nom­men und die ein­ge­schla­ge­ne Stoss­rich­tung gut­ge­heis­sen. Damit ist die nächs­te Pro­jekt­pha­se er­öff­net: In Mo­dell­pro­jek­ten wer­den nun neue Un­ter­stüt­zungs­for­men er­probt - sei es die Be­treu­ung in der ei­ge­nen Woh­nung oder die Be­glei­tung auf dem Bau­ern­hof.

In einer Medienmitteilung wer­den die Zwi­schen­er­geb­nis­se des Pro­jekts zu­sam­men­ge­fasst. Die kon­kre­ten Mass­nah­men wur­den ba­sie­rend auf den Er­fah­run­gen an­de­rer Kan­to­ne und Län­der sowie nach einer brei­ten Kon­sul­ta­ti­on von Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten sowie be­trof­fe­nen Zu­ge­rin­nen und Zu­gern aus­ge­ar­bei­tet. Sie er­mög­li­chen dem Kan­ton Zug die Wei­ter­ent­wick­lung des Un­ter­stüt­zungs­sys­tems an die Er­for­der­nis­se der heu­ti­gen Zeit. Zen­tra­les Ele­ment ist eine neu­tra­le Be­darfs­ab­klä­rung.

"Eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit"

Manuela Weichelt und Nik Hartmann
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Frau Land­am­mann Ma­nue­la Weichelt-​Picard im Ge­spräch mit Nik Hart­mann

«Glei­che Rech­te - zu viel ver­langt?» Diese Frage stell­ten sich am 13. Juni 2018 im Burg­bach­saal Zug Men­schen mit und ohne Be­hin­de­rung. Das Kan­to­na­le So­zi­al­amt der Di­rek­ti­on des In­nern lud zu einem in vie­ler­lei Hin­sicht aus­ser­ge­wöhn­li­chen An­lass. Für ein­mal wurde nicht über, son­dern mit Be­hin­der­ten ge­re­det. Wie er­le­ben sie den All­tag? Wel­che Her­aus­for­de­run­gen gibt es zu meis­tern? Wel­che Ideen und Vor­stel­lun­gen haben Be­trof­fe­ne und Fach­leu­te punk­to Ar­beits­in­te­gra­ti­on und Wohn­for­men? Und wie sieht es mit neuen Fi­nan­zie­rungs­mo­del­len aus? Mo­de­ra­tor Nik Hart­mann in­ter­view­te seine Gäste zu deren ganz kon­kre­ten Le­bens­la­ge und woll­te von Frau Land­am­mann Wei­chelt wis­sen, wie es im Kan­ton Zug um die Rech­te von Be­hin­der­ten steht. Dabei wurde viel ge­staunt, aber auch ge­lacht. Der zwei­stün­di­ge und bes­tens be­such­te An­lass wurde von einer Schrift­dol­met­sche­rin live auf eine Lein­wand ge­tex­tet, so dass die Dis­kus­si­on auch für Hör­be­hin­der­te ver­ständ­lich war.

Der Kan­ton Zug will in der Be­hin­der­ten­un­ter­stüt­zung be­kannt­lich neue Wege gehen. Nach einem Grund­satz­ent­scheid der Re­gie­rung führt die Di­rek­ti­on des In­nern seit An­fang 2017 das Pro­jekt «In­Be­Zug - in­di­vi­du­el­le und be­darfs­ge­rech­te Un­ter­stüt­zung für Zu­ge­rin­nen und Zuger mit Be­hin­de­rung» durch. Die Ziele: mehr Selbst­be­stim­mung, ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be von Be­trof­fe­nen sowie ein wir­kungs­vol­ler Ein­satz der Kan­tons­fi­nan­zen. Dem Re­gie­rungs­rat wird nach Ab­schluss der drei­jäh­ri­gen Pro­jekt­zeit Ende 2019 ein Be­richt vor­ge­legt, der auf­zeigt, wel­ches Fi­nan­zie­rungs­sys­tem künf­tig zur An­wen­dung kom­men soll. Die Po­li­tik ent­schei­det schliess­lich, wie es wei­ter­geht.

Ein kan­to­na­les Pro­jekt­team prüft ins­be­son­de­re Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten durch sub­jekt­ori­en­tier­te Fi­nan­zie­rungs­for­men. An­ge­strebt wird eine Un­ter­stüt­zung nach Mass: Men­schen mit einer kör­per­li­chen, geis­ti­gen oder psy­chi­schen Be­hin­de­rung sol­len so viel an Un­ter­stüt­zung er­hal­ten, wie sie in­di­vi­du­ell brau­chen. Das Pro­jekt zielt dar­auf ab, dass Men­schen mit Be­hin­de­rung künf­tig ihre Le­bens­form mög­lichst sel­ber wäh­len kön­nen. Damit trägt der Kan­ton Zug den ver­än­der­ten Be­dürf­nis­sen der heu­ti­gen Zeit Rech­nung. Aus­ser­dem macht er einen Schritt zur Um­set­zung der UN-​Behindertenrechtskonvention, wel­che die Schweiz 2014 ra­ti­fi­ziert hat.

Das Ziel des Pro­jekts ist ein fle­xi­ble­res Sys­tem, das den Be­trof­fe­nen mehr Selbst­be­stim­mung und ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be er­mög­licht. Deren Res­sour­cen sol­len dabei eine wich­ti­ge Rolle spie­len − sei es beim Woh­nen oder Ar­bei­ten. Nebst sta­tio­nä­ren Un­ter­brin­gun­gen, Ta­ges­struk­tu­ren und Werk­stät­ten sol­len ver­mehrt auch am­bu­lan­te Un­ter­stüt­zungs­for­men beim Woh­nen und Ar­bei­ten mög­lich wer­den. «Die Zei­ten haben sich ge­wan­delt: Wir dür­fen Men­schen mit Be­hin­de­rung nicht mehr als arme Ge­schöp­fe be­trach­ten, die man be­treu­en und ver­sor­gen muss. Die Po­li­tik muss sie in die Dis­kus­sio­nen ein­be­zie­hen und ernst neh­men. Sie sind die Spe­zia­lis­ten!», so Frau Land­am­mann Wei­chelt. Die Vor­ste­he­rin der Di­rek­ti­on des In­nern be­ton­te, dass ihr die Be­hin­der­ten­rech­te eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit seien.

Im­pres­sio­nen vom Po­di­um vom 13. Juni

Un­sicht­bar - Aus­stel­lung auf dem Bun­des­platz

Schwarze Silhouetten weisen auf Behindertenrechte hin.
Bild Le­gen­de:
Schwar­ze Sil­hou­et­ten wei­sen auf Be­hin­der­ten­rech­te hin

Die Ver­ei­ni­gung In­sie­me Ce­re­bral Zug bringt im Rah­men der The­men­ta­ge Be­hin­der­ten­rech­te die Aus­stel­lung «Un­sicht­bar - Ir­ri­ta­ti­on in Schwarz» auf den Zuger Bun­des­platz (vor Coop City).

Die Aus­stel­lung ist vom 31. Mai bis zum 13. Juni 2018 zu sehen. 13 Sil­hou­et­ten zei­gen Per­sön­lich­kei­ten, die ihr Leben mit un­sicht­ba­ren und/oder sicht­ba­ren Be­hin­de­run­gen ge­stal­ten. Da­nach rei­sen die Sil­hou­et­ten wei­ter in meh­re­re Städ­te der Schweiz.

Jede fünf­te Per­son in der Schweiz lebt mit einer Be­hin­de­rung – ei­ni­ge davon sicht­bar, an­de­re hin­ge­gen un­sicht­bar. Die Kam­pa­gne «un­sicht­bar – Ir­ri­ta­ti­on in Schwarz» zeigt Sil­hou­et­ten in Le­bens­grös­se von di­rekt be­trof­fe­nen Men­schen. Diese Schat­ten­fi­gu­ren ir­ri­tie­ren durch ein Zitat, das auf ihre Her­aus­for­de­rung hin­weist: Via QR-​Code und auf der Web­site http://www.unsichtbar-schweiz.ch sind die aus­führ­li­chen Schil­de­run­gen zu fin­den. Dort wer­den die Sil­hou­et­ten schliess­lich auch zu sicht­ba­ren Per­so­nen, die mit­ten in un­se­rer Ge­sell­schaft leben.

Der Ver­ein Im­pul­se hat sich in der Nord­west­schweiz einen Namen ge­macht durch seine in­no­va­ti­ven An­ge­bo­te rund um das Thema Ar­beit und Men­schen mit Be­hin­de­rung. Mit der Kam­pa­gne ver­lässt er ge­wohn­te Pfade und bleibt sich dabei treu: Die Un­sicht­bar­keit von Be­hin­de­rung be­zieht sich nicht al­lein auf das Thema Ar­beit. Viel­mehr geht es darum, auf die An­lie­gen von Men­schen mit Be­hin­de­rung wei­ter auf­merk­sam zu ma­chen.

Ein­la­dung The­men­ta­ge Be­hin­der­ten­rech­te

Un­ter­des­sen steht das de­fi­ni­ti­ve Pro­gramm der The­men­ta­ge Be­hin­der­ten­rech­te vom Juni 2018. Alle In­ter­es­sier­ten sind herz­lich ein­ge­la­den.

Po­di­ums­dis­kus­si­on «Glei­che Rech­te – zu viel ver­langt?»,
Mitt­woch, 13. Juni, 19 Uhr, Burg­bach­saal Zug

Mo­de­ra­ti­on: Nik Hart­mann

Teil­neh­men­de:
Frau Land­am­mann Ma­nue­la Weichelt-​Picard, Vor­ste­he­rin des In­nern
Mo­ni­ka Bar­met, Vi­ze­prä­si­den­tin Kan­tons­rat, Vor­stand zu­we­be
Al­ber­to Casco, Ar­beit­ge­ber, Kan­to­nal­kom­mis­si­on Pro In­fir­mis Uri Schwyz Zug
Timo Fel­der, As­sis­tenz­ar­beit­ge­ber Jahn Graf, Blog­ger
Angie Hag­mann, Ge­schäfts­lei­te­rin avan­ti donne
Chris­toph Ling­gi, Vor­stand Mensch zu­erst, Selbst­ver­tre­ter

Nach dem Po­di­um Apéro von Con­sol. Der Ein­tritt ist frei.

Die The­men­ta­ge be­gin­nen be­reits am Sonn­tag, 10. Juni, um 10 Uhr im Kino Gott­hard Zug mit dem Film «Ur­su­la  – leben in An­ders­wo» von und mit Re­gis­seur Rolf Lyssy. Für die­sen An­lass sind auf­grund der be­schränk­ten Platz­zahl An­mel­dun­gen er­for­der­lich. An­mel­dun­gen sind ab so­fort unter inbezug.ksa@zg.ch mög­lich.

Flyer Thementage Behindertenrechte

Vor­ankün­di­gung: The­men­ta­ge Rech­te von Men­schen mit Be­hin­de­rung

Men­schen mit Be­hin­de­rung ver­fü­gen auch heute noch nicht in allen Be­rei­chen der Ge­sell­schaft über die glei­che Rech­te. Damit sie voll­um­fäng­lich an der Ge­sell­schaft teil­ha­ben kön­nen, sind alle ge­for­dert: Die Men­schen mit und ohne Be­hin­de­rung. Um eine brei­te Öf­fent­lich­keit über die An­lie­gen von Men­schen mit Be­hin­de­rung zu in­for­mie­ren, fin­den im Juni 2018 in Zug The­men­ta­ge statt. Diese gehen der Frage nach, wie es bei uns um die Be­hin­der­ten­rech­te be­stellt ist. Dafür kommt pro­mi­nen­te Un­ter­stüt­zung nach Zug:

  • Am Sonn­tag­mor­gen, 10. Juni, fin­det eine Ki­no­ma­ti­nee im Kino Gott­hard mit dem Fil­me­ma­cher Rolf Lyssy ("Die Schwei­zer­ma­cher") statt. Ge­zeigt wird sein Film "Ur­su­la - Leben in An­ders­wo".
  • Am Mitt­woch­abend, 13. Juni, kommt Nik Hart­mann in den Burg­bach­saal. Er mo­de­riert dort eine Po­di­ums­dis­kus­si­on. Ex­per­ten mit und ohne Be­hin­de­rung dis­ku­tie­ren ge­mein­sam mit Frau Land­am­mann Ma­nue­la Weichelt-​Picard über die Gleich­stel­lung von Men­schen mit Be­hin­de­rung.

An den Ver­an­stal­tun­gen sind nebst den Ver­tren­den­den des Pro­jekts In­Be­Zug und des Kan­to­na­len So­zi­al­amts ver­schie­de­ne Or­ga­ni­sa­tio­nen und In­sti­tu­tio­nen prä­sent. Eine de­tail­lier­te Ein­la­dung mit den de­fi­ni­ti­ven Zei­ten folgt noch. Bis dahin: Save the date! 

28. März 2018: Video-​Blogger Jahn Graf in­ter­viewt Frau Land­am­mann

Jahn Graf ist Mit­glied der Be­gleit­grup­pe von In­Be­Zug und be­treibt einen Video-​Blog. Kürz­lich in­ter­view­te er Frau Land­am­mann Ma­nue­la Weichelt-​Picard. Die bei­den spra­chen unter an­de­rem über In­Be­Zug und über die Be­hin­der­ten­po­li­tik des Kan­tons.
Medienmitteilung
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Ja­nu­ar 2018: In­Be­Zug ist ins zwei­te Pro­jekt­jahr ge­star­tet

In­Be­Zug ver­kehrt fahr­plan­mäs­sig. Das Pro­jekt zur Wei­ter­ent­wick­lung der Be­hin­der­ten­un­ter­stüt­zung kommt wei­ter­hin gut voran. Die Ab­tei­lung So­zia­le Ein­rich­tun­gen des So­zi­al­am­tes hat im ers­ten Pro­jekt­jahr breit re­cher­chiert, um zeit­ge­mäs­se Lö­sun­gen zu fin­den. Dabei wur­den Dut­zen­de von In­ter­views ge­führt: mit Be­trof­fe­nen, Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus dem In- und Aus­land, Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern von Ver­bän­den und mit an­de­ren Kan­to­nen. Der Ver­gleich von ver­schie­de­nen Sys­te­men und Me­tho­den zeigt, was funk­tio­niert und was nicht und was für den Kan­ton Zug in Frage kom­men könn­te. Im Kan­ton Zug kamen nebst den Or­ga­ni­sa­tio­nen und In­sti­tu­tio­nen ins­be­son­de­re die Men­schen mit Be­hin­de­rung und ihre An­ge­hö­ri­gen di­rekt zu Wort. In per­sön­li­chen In­ter­views wur­den sie nach ihrer Le­bens­si­tua­ti­on und ihrem Be­darf nach Un­ter­stüt­zung be­fragt. Mitt­ler­wei­le ar­bei­tet die Pro­jekt­lei­tung kon­kre­te Vor­schlä­ge aus, wie das Zuger Sys­tem op­ti­miert wer­den kann. Die Be­gleit­grup­pe aus Zuger Fach­leu­ten und Men­schen mit Be­hin­de­rung bringt dabei wert­vol­les Know-​How ein.

In den kom­men­den Pro­jekt­pha­sen sol­len aus­ser­dem am­bu­lan­te Un­ter­stüt­zungs­for­men in einem Pi­lot­pro­jekt die Pra­xis um­ge­setzt wer­den. Des­halb sucht die Pro­jekt­lei­tung Per­so­nen mit Be­hin­de­rung, die selbst­be­stimmt leben möch­ten, denen je­doch heute die nö­ti­ge am­bu­lan­te Un­ter­stüt­zung fehlt. In­ner­halb des Pro­jekts soll diese Un­ter­stüt­zung in­di­vi­du­ell ar­ran­giert und er­mög­licht wer­den. Der Kan­ton küm­mert sich um die Fi­nan­zie­rung. Sie soll nicht nach dem Pro­jekt be­en­det wer­den, son­dern für die Teil­neh­men­den lang­fris­tig ge­währ­leis­tet sein. Kon­takt per Mail: inbezug.ksa@zg.ch

Sep­tem­ber 2017: In­Be­Zug bei der So­zi­al­di­rek­to­ren­kon­fe­renz

Am 19. Sep­tem­ber ver­an­stal­te­te die Schwei­zer So­zi­al­di­rek­to­ren­kon­fe­renz in Bern eine Ta­gung zur Be­hin­der­ten­po­li­tik. Jris Bi­schof, Amts­lei­te­rin Kan­to­na­les So­zi­al­amt, durf­te das Pro­jekt In­Be­Zug als zeit­ge­mäs­ses Pro­jekt den Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der an­de­ren Kan­to­ne vor­stel­len. Das In­ter­es­se war gross, wohl auch des­halb, weil sich mo­men­tan viele Kan­to­ne Ge­dan­ken über Ver­bes­se­run­gen im Be­hin­der­ten­be­reich ma­chen. Dies ins­be­son­de­re auch dank der UN-​Behindertenrechtskonvention, die den Kan­to­nen wich­ti­ge Im­pul­se gibt. Die An­lie­gen der Kon­ven­ti­on stan­den denn auch im Zen­trum der Ta­gung. (Referat Jris Bischof  Präsentation).

Mai 2017: Frau Land­am­mann Ma­nue­la Wei­chelt über In­Be­Zug am Ju­bi­lä­um der Zu­we­be

Das Pro­jekt In­Be­Zug war am Ju­bi­lä­ums­an­lass der Zu­we­be vom 18. Mai 2017 ein Thema der Rede von Frau Landammann Manuela Weichelt.

13. April 2017: Erste Sit­zung der Be­gleit­grup­pe

Am 13. April 2017 hat die erste Sit­zung der Be­gleit­grup­pe zum Pro­jekt In­Be­Zug statt­ge­fun­den. In der Be­gleit­grup­pe brin­gen Men­schen mit Be­hin­de­rung sowie Ver­tre­ter von Ein­rich­tun­gen und Or­ga­ni­sa­tio­nen ihre Er­fah­run­gen und Kom­pe­ten­zen in das Pro­jekt ein. Sie stel­len si­cher, dass die Be­dürf­nis­se der ver­schie­de­nen An­spruchs­grup­pen ein­flies­sen. (Präsentation).

1. Fe­bru­ar 2017: Info-​Veranstaltung «In­Be­Zug» - Mit­glie­der Be­gleit­grup­pe ge­sucht

Am 1. Fe­bru­ar hat die erste In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum Pro­jekt In­Be­Zug statt­ge­fun­den. Die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen des kan­to­na­len So­zi­al­amts haben dabei ge­mein­sam mit Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern von Ein­rich­tun­gen, Be­trof­fe­nen, Ver­bän­den und wei­te­ren In­ter­es­sier­ten das Pro­jekt of­fi­zi­ell ge­star­tet. Nun sind Mit­glie­der für die Be­gleit­grup­pe des Pro­jekts ge­sucht. Die Be­gleit­grup­pen­mit­glie­der hel­fen bei der Er­ar­bei­tung von ab­ge­stimm­ten Lö­sun­gen für den Kan­ton Zug, sie brin­gen sich mit Vor­schlä­gen und Rück­mel­dun­gen in das Pro­jekt ein. Sie stel­len si­cher, dass ver­schie­de­ne Sicht­wei­sen und un­ter­schied­li­che fach­li­che wie per­sön­li­che An­lie­gen ein­flies­sen. Sie hin­ter­fra­gen die Vor­schlä­ge der Pro­jekt­grup­pe kri­tisch und wei­sen auf all­fäl­li­ge blin­de Fle­cken hin. Über­dies sind die Be­gleit­grup­pen­mit­glie­der Bin­de­glied zu den An­spruchs­grup­pen - seien es Men­schen mit Be­hin­de­rung, An­ge­hö­ri­ge, Mit­ar­bei­ten­de, Interessen-​ und Be­hör­den­ver­tre­ter oder ein­fach Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit In­ter­es­se am Pro­jekt und an der Be­hin­der­ten­un­ter­stüt­zung.

Die Be­gleit­grup­pe trifft sich ca. 4 mal pro Jahr zu einer Sit­zung. Es ist durch­aus mög­lich, dass punk­tu­ell auch Aus­schüs­se zu be­stimm­ten The­men ge­bil­det wer­den oder ein­zel­ne Mit­glie­der zwi­schen den Sit­zun­gen Auf­trä­ge für die Ge­samt­grup­pe über­neh­men. Es ist auch mög­lich, sich punk­tu­ell bei ein­zel­nen Sit­zun­gen oder Ar­bei­ten ein­zu­brin­gen. Es sind zudem Per­so­nen mit spe­zi­fi­schen Interessen-​ oder The­men­ge­bie­ten ge­sucht, die bei Be­darf bei­gezo­gen wer­den kön­nen.

Wenn Sie in der Be­gleit­grup­pe mit­ar­bei­ten möch­ten, bit­ten wir Sie, sich bis Ende Fe­bru­ar unter bei uns zu mel­den. Bitte geben Sie uns dabei Ihr spe­zi­fi­sches per­sön­li­ches In­ter­es­se an und zu wel­chen The­men Sie sich ins­be­son­de­re ein­brin­gen kön­nen und wol­len.

In­Be­Zug be­zieht mit ein -- wir freu­en uns dar­auf, ge­mein­sam mit Ihnen zu ge­stal­ten.

Ja­nu­ar 2017: Zeit­ge­mäs­se Un­ter­stüt­zung für Men­schen mit Be­hin­de­rung

Der Kan­ton Zug will in der Be­hin­der­ten­un­ter­stüt­zung die Men­schen mit ihren Fä­hig­kei­ten und ihrem Be­darf künf­tig noch stär­ker in den Mit­tel­punkt stel­len. Nach einem ent­spre­chen­den Grund­satz­ent­scheid der Re­gie­rung nimmt das Kan­to­na­le So­zi­al­amt die Ar­beit am Pro­jekt «In­Be­Zug - in­di­vi­du­el­le und be­darfs­ge­rech­te Un­ter­stüt­zung für Zu­ge­rin­nen und Zuger mit Be­hin­de­rung» auf. Ziele sind mehr Selbst­be­stim­mung, ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be von Be­trof­fe­nen sowie ein wir­kungs­vol­ler Ein­satz der Kan­tons­fi­nan­zen. Medienmitteilung.

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Silvan Stricker


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Ge­schäft: +41 41 728 34 92
E-​Mail: silvan.stricker@zg.ch

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