1. Studienjahr
Das Grundjahr ist deutlich stärker geführt und strukturiert als die beiden folgenden Jahre. Dies soll den Studierenden Orientierung geben und ihnen einen Überblick über das Studium und die zu erreichenden Kompetenzen zu verschafften. Der Eintritt ins Studium erfolgt im Herbstsemester im Rahmen von zwei Einführungswochen, die den Studierenden u.a. dazu dienen, sich die nötigen Strategien für die Selbstorganisation im Studium anzueignen.
Im Grundjahr findet der Präsenzunterricht an drei Tagen pro Woche statt. Ausgenommen sind Praktika und einzelne Blockwochen, für die fünf Tage Präsenz notwendig sind.
Elemente des 1. Studienjahres
Das personalisierte und individualisierte Studienformat besteht im Grundjahr aus folgenden Elementen:
Impulstag
Im Grundjahr findet wöchentlich ein interdisziplinärer (10x pro Semester) und gelegentlich ein rein erziehungswissenschaftlicher (4x pro Semester) Impulstag statt. Damit eine gemeinsame Wissensbasis erarbeitet werden kann, ist der Impulstag (drei Doppellektionen) in der Regel obligatorisch. Hier stehen didaktische und pädagogisch-psychologische Grundfragen im Zentrum, die möglichst interdisziplinär bearbeitet werden.
Fachunterricht
Im Grundjahr ebenso verpflichtend ist ein wöchentlicher Tag mit kursorischem Fachunterricht à vier Doppellektionen.
Praxiszentrum
An einem weiteren Tag erarbeiten sich die Studierenden die Grundkompetenzen des Unterrichtens in einem Praxiszentrum, d.h. sie lernen und arbeiten einen ganzen Tag zusammen mit Mitstudierenden, Praxislehrpersonen und Schülerinnen und Schülern an einer Schule. Dabei werden sie von einer Mentoratsperson der PH begleitet, deren Aufgabe primär darin besteht, für eine möglichst optimale Verknüpfung von Theorie und Praxis zu sorgen.
Selbststudium
Die Anregungen des Impulstages und des kursorischen Fachunterrichts werden an einem Tag pro Woche mit Selbststudium und kooperativen Studienaktivitäten vertieft und mit der Arbeit an eigenen Themen ergänzt.
Coaching
Damit die Studierenden das Selbststudium und die Praxisausbildung gezielt gestalten können, werden sie durch ihren persönlichen Coach, eine Mentoratsperson, Fachkoordinationspersonen sowie Praxislehrpersonen beraten.